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Recht

Schönherr bringt roadmap 2015: Kunst, Schönheit und 100 Fachbeiträge aus dem CEE-Netzwerk

Kucsko©Schönherr
Kucsko ©Schönherr

Wien. Die Sozietät Schönherr hat Anfang 2015 die jährliche Ausgabe ihrer juristischen Publikation „roadmap“ veröffentlicht. Diese Woche ging nun die digitale Version online. Sie liefert einen Überblick über aktuelle wirtschaftsrechtliche Themen und Entwicklungen in Zentral- und Osteuropa sowie kritische Einsichten und Analysen, heißt es – und sie biete gegenüber der gedruckten Ausgabe den doppelten Lesestoff.

Die Online-Version sei doppelt so umfangreich wie die limitierte Printversion und biete 100 Beiträge aus 12 Fachbereichen in mehreren Sprachen. Die Artikel der roadmap stammen von Schönherr-Autoren aus 13 Ländern in Zentral- und Osteuropa sowie der Türkei und sind sowohl in Englisch als auch in der jeweiligen Landessprache verfügbar.

Einige Auszüge aus dem Inhaltsverzeichnis:

  • Secured Transactions in Bosnia and Herzegovina: Challenges in Practice
  • ISO Guideline for Compliance Management Systems
  • Romania: What do Companies Risk when Dismissing the Managers?
  • Settlements with the Austrian Competition Authorities: Outlook

Auf Initiative von Schönherr-Partner Guido Kucsko wird seit 2007 jede Ausgabe der roadmap durch eine/n KünstlerIn illustriert. Das Thema der diesjährigen roadmap lautet „beauty“ (Schönheit) und wurde vom österreichischen Künstler Leo Zogmayer bildnerisch in Szene gesetzt.

„Schönheit steht im Sinne von Zogmayers Definition für absichtsloses, unbefangenes und offenes Schauen. Diese unvoreingenommene Wahrnehmung ist auch für den Anwaltsberuf zentral. Schönheit manifestiert sich also nicht nur in der Kunst, sondern auch in anderen Aspekten des gesellschaftlichen und beruflichen Lebens“, begründet roadmap Initiator Guido Kucsko die Themenwahl.

Schönheit / Beauty

Das Thema „Schönheit“ steht im Mittelpunkt der langjährigen künstlerischen Arbeit von Zogmayer. Er definiert den Begriff als „schauen ohne zu werten: alles (sichtbare) ist schön“ und verknüpft so Schönheit mit Wahrnehmung. Letztere ist im Alltag jedoch oft beeinflusst von Vorwissen, kulturellen Prägungen oder Vorurteilen. Zentrales Anliegen seiner Kunst ist daher die Sensibilisierung für bestehende Wahrnehmungskonventionen.

„In der diesjährigen Ausgabe der roadmap überträgt Leo Zogmayer künstlerische Überlegungen in Wirtschaft und wirtschaftsaffine Bereiche. Wir sehen dieses stringente Herstellen von Wechselbeziehungen, das für die Arbeitsweise des Künstlers signifikant ist, auch als eine wesentliche Voraussetzung für unsere tägliche juristische Arbeit“, erklärt Kucsko.

Integration statt Isolation

Formal streng, farblich reduziert und transparent – so lasse sich der Stil des 1949 in Krems (Niederösterreich) geborenen Künstlers Leo Zogmayer beschreiben. Dabei betrachte er seine Werke nie isoliert, sondern integriere sie stets in ihr architektonisches und soziales Umfeld.

Auch bei der roadmap15 beschränkt sich Zogmayer nicht auf einzelne Seiten, sondern setzt die Essays der zahlreichen Autoren in Beziehung zueinander, heißt es.

Link: Roadmap 2015 (Schönherr)

 

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