
Wien. Das auf Basis der EU-Arbeitszeitrichtlinie novellierte Arbeitszeitgesetz für Spitalsärzte geht seit Jänner durch alle Medien und sorgt in vielen Bundesländern für Unruhe, heißt es beim Verlag LexisNexis: Die ab 2015 beginnende schrittweise Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit von bis zu 72 auf maximal 48 Stunden bis 2021 bedeute in den Ländern Verhandlungen zwischen Spitalsbetreibern und Ärzten und vielfach die Anstellung zusätzlicher Mediziner.
Das Buch „Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz KA-AZG“ von Lukas Stärker (Verlag: LexisNexis) liefert die Fakten zu diesem Problemfeld in der Gesundheitspolitik, in dem Arbeitszeit-Vorschriften oftmals im Widerspruch zur Realität in Spitälern erscheinen, so eine Aussendung.
Im Herbst 2014 wurde das Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz durch die KA-AZG Novelle 2014 erneut novelliert (BGBl I 2014/76), diese Neuregelungen bzw. Ergänzungen sowie die aktuelle Judikatur wurden in die 6. Auflage zum Stand 1. Jänner 2015 eingearbeitet. Die Kommentierung folge dem Aufbau des Gesetzes in chronologischer Reihenfolge.
Der Autor
Lukas Stärker ist Arbeitsrechtsexperte und Kammeramtsdirektor der Österreichischen Ärztekammer, Fachbuchautor, Seminarvortragender, Laienrichter am OGH, FH-Dozent, Lehrbeauftragter u.a. der Medizinischen Universitäten Wien und Graz sowie der Donau Universität Krems.
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