Wien. 5.000 bis 6.000 Unternehmen schlittern jährlich in die Pleite. Die schlechte Konjunktur, der harte Wettbewerb, aber sogar auch das Wetter werden von den Unternehmern immer wieder genannt, wenn die Frage nach den Gründen für das Scheitern gestellt wird. Bei der 8. Kreditschutztagung des KSV1870 wurde den tatsächlichen Ursachen auf den Grund gegangen.
„Es ist vielmehr der Faktor Mensch, der eine bedeutende Rolle bei Insolvenzen spielt. Vier von fünf Insolvenzen sind hausgemacht und gehen unmittelbar auf das Konto des Chefs oder des Managements“, so KSV1870-Insolvenzexperte Hans-Georg Kantner.
„Kritisches Hinterfragen“
KSV1870 Vorstand Johannes Nejedlik dazu: „Unternehmenserfolg beinhaltet aktives Handeln und konsequentes Entscheiden. Kritisches Hinterfragen öffnet den Blick für Neues und macht Innovation, Wachstum und letztlich Erfolg erst möglich. Wer nur nach Bestätigungen sucht, wird über kurz oder lang scheitern.“
Was Menschen prinzipiell erfolgreich macht – oder auch nicht, das beleuchtete Coach und Entertainer Gregor Heiss in seinem Vortrag: „Menschen sind erfolgreich, wenn sie richtig denken und danach handeln. Sie wissen zwar, dass beides erlernt werden kann, jedoch nicht genügend Zeit sein wird, um alles aus eigener Erfahrung zu lernen. So wie ein GPS auf die massive Datenbank des Wissens zurückgreift, die darin gespeichert ist, greifen Erfolgsmenschen in ihrem Denken und Handeln auf das Wissen von Experten zurück.“
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