Salzburg. Wie im Vorjahr unterstützt das Team rund um Rechtsanwalt und Partner Paul Reichel von der Sozietät Niederhuber & Partner Rechtsanwälte ein vierköpfiges Studierendenteam der Uni Salzburg bei der Teilnahme am heurigen Moot Court Umweltrecht. Die Veranstaltung, bei der StudentInnen in die Rolle eines Umweltanwalts oder anderen Verfahrensteilnehmers schlüpfen, hat man selbst starten geholfen; nun zeigt sich die Kanzlei zufrieden.
Die StudentInnen, Christian Ennsgraber, Daniela Ranggetiner, Julia Menguser und Tobias Neugebauer schlüpfen dabei in die Rolle des Umweltanwalts oder einer anderen Legalpartei und sollen dabei durch schriftliche Eingaben und einen Auftritt in der planspielartigen Verhandlung über die Genehmigung eines Windkraftprojektes darauf achten, dass sämtliche umweltrelevanten Aspekte und rechtlichen Vorgaben eingehalten werden, so eine Aussendung.
Reichel, der bereits im Vorjahr ein Studierendenteam der Uni Salzburg betreutet hat: „Die Studierenden bekommen bei uns einen Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt und können auf die gesamte Infrastruktur der Kanzlei zurückgreifen. Auf diese Art können sie nicht nur Praxiserfahrung sammeln und die Funktionsweise eines Anlagengenehmigungsverfahrens kennenlernen, sie lernen auch die Arbeitsweise von Umweltrechtsanwälten näher kennen.“
Nach einem ersten Treffen bei der Auftaktveranstaltung am 9. März hat nun für das Salzburger Team die Arbeitsphase begonnen. Nunmehr ist ihnen von der „Behörde“ der Auftrag zur Erstattung einer schriftlichen Stellungnahme zum Antrag auf Genehmigung des Windparks „zugestellt“ worden.
Der Moot Court Umweltrecht
Der Moot Court Umweltrecht wurde den Angaben zufolge 2014 mithilfe von Peter Sander, ebenfalls Partner der Niederhuber & Partner Rechtsanwälte GmbH, ins Leben gerufen und findet heuer zum zweiten Mal statt.
Im Rahmen dieses österreichweiten Projekts spielen Studierendenteams der Universitäten Innsbruck, Salzburg, Graz, Wien und Wirtschaftsuniversität Wien ein Genehmigungsverfahren für eine Windkraftanlage durch. Dabei müssen die Studierenden Genehmigungsanträge oder Einwendungen verfassen, im Rahmen einer simulierten mündlichen Verhandlung ihre Rechtsstandpunkte darlegen und verteidigen und am Ende einen entsprechenden Bescheid verfassen.
Die Verhandlung findet am 11. Mai in Graz statt, am 19. Juni werden die Sieger feststehen und im Rahmen einer Abschlussveranstaltung an der Wirtschaftsuniversität Wien ausgezeichnet werden.
Die Kanzlei
Niederhuber & Partner selbst positioniert sich als Zusammenschluss von Experten des öffentlichen und privaten Wirtschaftsrechts mit Standorten in Wien und Salzburg; derzeit habe man rund 30 Mitarbeiter, außerdem bestehen Partnerkanzleien in Bratislava, Prag und Bukarest. Der Schwerpunkt der Standorte in Wien und Salzburg liegt in der Genehmigung und laufenden Betreuung von Industrie- und Betriebsanlagen sowie Energie- und Infrastrukturprojekten.
Link: NHP