Krems. Am 19. Juni 2015 organisiert das Department für Europäische Integration und Wirtschaftsrecht der Donau-Universität Krems erstmals den Österreichischen Kunstrechtstag.
Hier widmen sich FachexpertInnen den rechtlichen Belangen von Kunst und Kunstbetrieb. Dabei wird u.a. der >Fall Gurlitt< aufgerollt.
Unter der Leitung von Alexandra Pfeffer, Co-Herausgeberin des „Handbuch Kunstrecht“, beleuchten laut Uni folgende Vortragende aktuelle juristische Fragestellungen aus dem Kunstbetrieb:
- Diana Grobe vom Fälschermuseum Wien
- der Gerichtssachverständige und Leiter des Naturwissenschaftlichen Labors am Bundesdenkmalamt Wien, Robert Linke
- Hannes Hartung, München, der als Rechtsanwalt des Kunstsammlers Gurlitt einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden ist
- die Wiener Rechtsanwälte und Kunstrechtskenner Andreas Cwitkovits, Alexander Koller und Leonhard Reis
Thomas Ratka, Leiter des Departments für Europäische Integration und Wirtschaftsrecht und Vizedekander Donau-Universität Krems, führt in das Thema ein.
Von Museums-Selfies bis zum Fall Gurlitt
Der Bogen der Vortragsinhalte spannt sich von aktuellen Themen aus der Rechtsprechung über die Enttarnung von Kunstfälschungen, Museums-Selfies, Haftungsgefahren für KunsthändlerInnen bis hin zur Sammlung Gurlitt, einem der größten Fälle kunstrechtlicher Medienberichterstattung der letzten Jahre: 1. Österreichischer Kunstrechtstag: Freitag, 19. Juni 2015. Donau-Universität Krems, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30.
Certified Program Kunstrecht
Im Oktober 2015 startet zum Thema auch das neue berufsbegleitende Certified Program „Kunstrecht“ am Department für Europäische Integration und Wirtschaftsrecht der Donau-Universität Krems. Das einsemestrige Programm richte sich an KünstlerInnen und Kunstschaffende, KunsthändlerInnen und ihre Mitarbeiterinnen, Kunstsachverständige sowie LeiterInnen von Rechtsabteilungen in Museen.
Link: Kunstrechtstag
Link: Donau-Universität