
Wien. Die Wirtschaftsuniversität Wien (WU) wurde ins Global Business School Network (GBSN) aufgenommen – eine Initiative, die die Management-Ausbildung in Entwicklungsländern fördern will. Weltweit gehören dem GBSN Unis aus 31 Ländern an. Die WU will damit ihr gesellschaftliches Engagement ausbauen, so Rektor Badelt.
Dem GBSN gehören 72 Universitäten in 31 Ländern an, die sich durch ihre herausragende Ausbildung und Forschung und der damit verbundenen akademischen Führungsrolle, die sie in ihrer Region einnehmen, auszeichnen, so die WU.
GBSN wurde im Jahr 2003 auf Initiative von Guy Pfeffermann, dem vormaligen Chief Economist der International Finance Corporation in der Weltbankgruppe, gegründet. Wesentliches Ziel ist die Förderung von Management-Ausbildung in Entwicklungsländern.
Beratung zum Aufbau von Business Schools oder Studienprogrammen
Gemäß der Mission von GBSN – build management education capacity for the developing world – werde im Aufbau einer soliden lokalen Wirtschaftsausbildung mit der Unterstützung durch ein Expert/inn/en-Netzwerk herausragender Wirtschaftsuniversitäten ein wesentlicher Hebel zur Förderung von Entwicklungsländern gesehen.
Seit der Gründung wurden den Angaben zufolge zahlreiche Initiativen gesetzt, welche insbesondere Bereiche wie Entwicklung und Evaluierung von Studienprogrammen, Beratung bei Aufbau oder Weiterentwicklung von Business Schools sowie Peer Mentoring und Workshops für Universitätsangehörige der betreffenden Länder umfassen.
„Die Mitgliedschaft der WU im Global Business School Network ist ein weiterer relevanter Aspekt in den Entwicklungsschritten, die wir als WU in den letzten Jahren im Hinblick auf unsere ‚Third Mission‘, also unser gesellschaftliches Engagement, gesetzt haben“, erklärt Rektor Christoph Badelt.
Link: GBSN