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Bildung & Uni, Business

Die stärksten Universitäten beim Houskapreis 2015: Wien vorne

Wien. Zum zehnten Mal wurde vor kurzem der mit insgesamt 300.000 Euro dotierte Houskapreis der B&C Privatstiftung verliehen. Erstmals gingen die ersten drei Plätze des renommierten Forschungsförderungspreises mit der Medizinischen Universität Wien (120.000 Euro), der Technischen Universität Wien (70.000 Euro) und der Universität für Bodenkultur Wien (40.000 Euro) an drei Universitäten aus der Bundeshauptstadt. 

Aber auch Forschungsprojekte aus der Steiermark, Oberösterreich und Tirol konnten sich bei der feierlichen Gala über je 10.000 Euro für ihre Forschungsarbeit freuen, so die Veranstalter.

Platz 1: Medizinische Universität Wien „Bionische Oberarmprothese“

Der Houskapreis 2015 und ein Preisgeld von 120.000 Euro gingen an die Medizinische Universität Wien und das Team um Oskar Aszmann. Mit der neuen Methode zur „bionischen Rekonstruktion der oberen Extremitäten“ können Träger von Oberarmprothesen den feinmotorischen Fingerbereich wieder nutzen. Erich Hampel, Vorstandsvorsitzender der B&C Privatstiftung: „Unabhängigkeit und Selbständigkeit im Alltag sind sehr kostbar. Die Medizinische Universität Wien zeigt mit ihrer Arbeit, dass die Kooperation von wissenschaftlicher Spitzenforschung mit Partnern aus der Wirtschaft zu praxisrelevanten Produkten führt, die die Lebensqualität vieler Menschen unmittelbar und maßgeblich verbessern – in Österreich und auf der ganzen Welt. Wir freuen uns daher, dieses herausragende Forschungsprojekt mit dem Houskapreis auszuzeichnen.“

Platz 2: Technische Universität Wien „Optisches Mikrofon“

Der mit 70.000 Euro dotierte zweite Platz beim Houskapreis ging an die Technische Universität Wien: Am Institut für Photonik entwickelten Ernst Wintner und sein Team das weltweit erste Mikrofon, das Schall ohne bewegliche Teile wie Membranen oder Spulen über einen weiten Bandbreitenbereich mit höchster Präzision detektiert.

Platz 3: Universität für Bodenkultur Wien „Herstellung humaner Zellkulturen“

Die Universität für Bodenkultur Wien schaffte es als Vorjahressieger erneut mit einem Forschungsprojekt unter die Top 3. Über 40.000 Euro Förderung freuten sich Regina Grillari und ihr Team des Vienna Institute of Biotechnology (VIBT). Sie entwickelten ein neues Verfahren zur Herstellung und Reprogrammierung humaner Zellkulturen aus menschlichem Urin als Zellfabrik, Produkt und Modellsystem für die medizinische Forschung und Therapie.

Weitere sieben Universitäten wurden mit jeweils 10.000 Euro für ihr wissenschaftliches Engagement ausgezeichnet:

  • Johannes Kepler Universität Linz, Institut für Polymer-Spritzgießtechnik und Prozessautomatisierung
  • Technische Universität Graz, Institut für Festkörperphysik
  • Technische Universität Graz, Ingenieurgeodäsie und Messsysteme
  • Universität Innsbruck, Institut für Sportwissenschaften
  • Technische Universität Wien, Institut für Mechanik und Mechatronik
  • Technische Universität Wien, Institut für Softwaretechnik und interaktive Systeme
  • Technische Universität Wien, Institut für Architektur und Entwerfen

Die Veranstaltung

Die B&C Privatstiftung förder mit dem Houskapreis wirtschaftsnahe Forschung am Standort Österreich und zeichnet jährlich die besten heimischen Forschungsprojekte aus. Es ist laut Veranstaltern der größte private Forschungsförderungspreis Österreichs; bisher wurden rund 300 Forschungsprojekte eingereicht und in Summe fast 2,6 Millionen Euro Fördergelder vergeben.

Unter den 300 Gästen im MAK am 23. April 2015 waren u.a. Ewald Nowotny (Gouverneur Oesterreichische Nationalbank), Thomas Fahnemann (Vorstandsvorsitzender Semperit AG), Christoph Gerin-Swarovski (geschäftsführender Gesellschafter Tyrolit Schleifmittelwerke Swarovski KG), Peter Untersperger (Vorstandsvorsitzender Lenzing AG), Veit Sorger (Aufsichtsratsvorsitzender Mondi AG), Ernst Wastler (Vorstandsvorsitzender VAMED AG), Dieter Hengl (Vorstandsmitglied UniCredit Bank Austria AG), Werner Muhm (Kammeramtsdirektor AK), Franz Geiger (Vorstandsvorsitzender Donau Chemie AG), Helmut Wieser (Vorstandsvorsitzender AMAG Austria Metal AG), Peter Koren (Vize-Generalsekretär IV) sowie Vertreter heimischer Universitäten und Forschungseinrichtungen.

Link: Houskapreis

 

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