
Wien/Innsbruck. Neuerschließungen und Erweiterungen von Schigebieten stehen in einem komplexen Spannungsfeld ökonomischer und ökologischer Interessenlagen und prägen den gesellschaftspolitischen Diskurs in Tirol in besonderem Maße – bis hin zum heftigen Protest. Die Uni Innsbruck widmet der Thematik den neu erschienen Band 6 ihrer Reihe Sportrecht im Verlag Österreich.
Die kürzlich unter massiven Protesten bewilligte schitechnische Erschließung des Piz Val Gronda im Paznauntal oder die aktuelle Diskussion rund um die Verbindung der Schigebiete Schlick 2000 und Axamer Lizum mittels einer durch ein Ruhegebiet führenden Seilbahn unterstreichen die Brisanz der Thematik, heißt es beim Verlag.
Das Buch
Vor diesem Hintergrund werde der vielschichtige und heterogene Rechtsrahmen solcher Vorhaben erörtert. Das Buch will Nachschlagewerk für die Praxis sein und außerdem ausgewählte Rechtsfragen rund um Seilbahn- und Schigebietsprojekte vertieft behandeln (Sprint-Schriftenreihe Sportrecht, Uni Innsbruck, Bd. 6).
Autor Dr. Simon Gleirscher ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und absolviert ein Verwaltungspraktikum beim Verfassungsdienst des Landes Tirol.
Link: Verlag Österreich