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Business

Angebot an Telearbeit steigt auch in Österreich, so Robert Half

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Wien. Die unumstößliche Präsenzkultur in Österreichs Unternehmen weicht kontinuierlich auf, heißt es beim Beratungsunternehmen Robert Half: Innerhalb der vergangenen drei Jahre habe bei 25% der Unternehmen die Anzahl der Home-Office-Angebote zugenommen. Die verbesserte Kreativität und Produktivität seien für die Unternehmen die wichtigsten Vorteile. Dazu gibt es 8 Tipps für erfolgreiche Telearbeit.

Die aktuelle Arbeitsmarktstudie im Auftrag von Robert Half, für die 100 HR-Manager in Österreich befragt wurden, zeige, dass immer mehr Arbeitgeber flexible Arbeitsmodelle anbieten.

Ein Viertel der österreichischen HR-Manager geben an, dass in ihrem Unternehmen das Angebot für Home-Office in den vergangenen drei Jahren zugenommen hat. Fast 23 % beobachten zwar auch einen Rückgang dieser Zusatzleistung, doch haben die österreichischen Unternehmen die Vorteile, die mit dem Arbeiten von zu Hause verbunden sind, erkannt und nutzen die positiven Effekte des Teleworkings.

Die Gründe

„Flexible Arbeitszeiten und Home-Office werden in österreichischen Unternehmen immer beliebter. Vor allem Fach- und Führungskräfte, aber auch die Generation Y, für die die Nutzung neuester Technologien selbstverständlich ist, fordern mehr Flexibilität bei der Arbeitsgestaltung. Unternehmen, die Home-Office anbieten, punkten bei Bewerbern und erhöhen die Zufriedenheit und Bindung der bestehenden Mitarbeiter“, erläutert Robert Szvetecz, Country Manager bei Robert Half. „Immer mehr Unternehmen erkennen, dass flexible Arbeitsbedingungen nicht nur im Recruiting zum erfolgskritischen Faktor geworden sind.“

Durch die oft ruhigere Umgebung und die dadurch bessere Konzentration auf eine Aufgabe, sehen die österreichischen Personalmanager in einer steigenden Kreativität (50 %) und Produktivität (49 %) die größten Vorteile von Telearbeit. Auch auf die Zusammenarbeit (36 %) und die Effizienz in der Mitarbeiterführung (29 %) wirke sich Home-Office für viele HR-Manager positiv aus.

Negative Effekte hat das Arbeiten von zu Hause für die HR-Verantwortlichen in erster Linie auf die Kommunikation (42 %).

Wovon der Erfolg abhängt

Es ist wichtig, die Rahmenbedingungen des flexiblen Arbeitens genau festzulegen und verbindlich zu vereinbaren, um bestmögliche Arbeitseffizienz und Work-Life-Balance zu erreichen, heißt es: Viele Unternehmen haben Richtlinien, die diese Modelle genau beschreiben.

Acht Tipps für ein erfolgreiches Home-Office

  • Ziele setzen: Klar definierte Arbeitsergebnisse sollten Bestandteil jeder Home-Office-Vereinbarung sein.
  • Separates Büro: Es sollte eine klare Abtrennung zwischen dem Arbeitsbereich und dem Rest der Wohnung geben. Zudem sollte der private Arbeitsplatz entsprechend vorbereitet und eingerichtet werden.
  • Strukturierte zeitliche Abläufe: Der Tagesablauf im Home-Office sollte sich an den Abläufen im Büro orientieren, um in Einklang mit den Kollegen zu arbeiten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für effizientes Arbeiten. Für die Strukturierung des Arbeitsalltags ist es außerdem hilfreich, eigene Rituale festzulegen – z. B. eine bestimmte Uhrzeit für den Arbeitsbeginn oder die Mittagspause.
  • Pausen einplanen: Bei aller Konzentration sollte man sich zwischendurch – wie auch im Büro – eine kleine Pause gönnen.
  • Kontakt mit Kollegen: Den Gesprächsfaden mit den Kollegen lässt man besser nicht abreißen. Telefonisch, per E-Mail oder über Social Media sollte man sicherstellen, durch die Abwesenheit nicht in Vergessenheit zu geraten.
  • Work-Life-Balance: Auch im Home-Office sollte der Feierabend verbindlich sein. Geben Sie nicht der Versuchung nach, frühmorgens, spätabends und am Wochenende E-Mails zu lesen.
  • Eignung prüfen: Unternehmen sollten eine Home-Office-Policy festlegen, in der genau definiert ist, wann es möglich ist, von zu Hause aus zu arbeiten, und wie es effektiv umgesetzt werden kann. Diese Richtlinien sollten im Vorfeld zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten besprochen werden.
  • Klare Kommunikation und Verantwortung: Die räumliche Trennung bei der Heimarbeit macht das Kommunizieren herausfordernder. Die Abstimmung mit den Kollegen und dem Vorgesetzten wird im Home-Office wichtiger – gepaart mit viel Eigenmotivation und -Engagement.

Link: Robert Half

 

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