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Nationalbank erhöht Konjunkturprognose für Österreich – aber erst die für 2016

Wien. Das Jahr 2016 bringt das Ende der vierjährigen Konjunkturschwäche für Österreich – das hält die Oesterreichische Nationalbank in ihrer aktuellen Gesamtwirtschaftlichen Prognose 2015 bis 2017 fest. Die OeNB erhöht sogar ganz offiziell die Wachstumsprognose – allerdings, und das ist der Wermutstropfen, erst die für 2016.

Die OeNB geht in ihrer vorliegenden Prognose – wie auch schon im Dezember 2014 – von einem Wachstum der österreichischen Wirtschaft von +0,7 % im Jahr 2015 aus. Für das Jahr 2016 wird ein Wachstum von +1,9 % und für das Jahr 2017 von +1,8 % erwartet.

Das Wachstum für 2016 wurde gegenüber der Dezemberprognose um +0,3 Prozentpunkte nach oben revidiert, heißt es weiter.

Das Umfeld

Die HVPI-Inflation (Harmonisierter Verbraucherpreisindex) ist im Gesamtjahr 2015 mit einem Anstieg um +0,9 % im historischen Vergleich sehr niedrig. 2016 und 2017 werde sie aufgrund des Anziehens der Konjunktur und des Auslaufens der dämpfenden Wirkungen der Energiepreise wieder auf +1,9 % bzw. +2,0 % steigen.

Die Arbeitslosenquote werde heuer aufgrund der schwachen Konjunktur und des anhaltenden Anstiegs des Arbeitsangebots weiter auf 5,7% zunehmen. Erst 2017 werde sie geringfügig auf 5,5 % sinken. „Wir erwarten im Jahr 2016 endlich ein Ende der vierjährigen Wirtschaftsschwäche“, so OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny.

Link: OeNB

 

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