Wien. Die sommerlichen Temperaturen haben die Saison für Sommerfeste und Partys aller Art eingeläutet. Und wie im Eventmanagement bekannt, wird die teuerste Veranstaltung zum Flop, wenn die Gäste mit dem Essen nicht zufrieden sind, heißt es beim KSV1870: Die Bonitätsratings der Branchengrößen seien zwar durchaus gut, doch gibt es auch eine Kehrseite.
Zwar weisen die Top 10 sehr gute Werte auf, jedoch dürfte die Branche insgesamt keine einfache sein: 74 Prozent der Event-Caterer befinden sich in einer der verhältnismäßig ausfallsicheren Klassen 1-3 (Basis der Auswertung sind Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens EUR 2 Mio). Allerdings habe mehr als ein Viertel der Betriebe (26 %) bereits ein erhöhtes Risiko (Klasse 4), so der KSV.
Eine Erklärung dafür sei das hohe Einzelrisiko bei Veranstaltungen, das Saisonthema und der hohe Fremdkapitaleinsatz bei Cateringunternehmen. Der Gesamtwirtschaft Österreichs geht es im Vergleich besser: 91 Prozent befinden sich in den Klassen 1-3 und nur 9 Prozent sind in der Kasse 4 oder einer schlechteren eingestuft.
Ungleiche Verteilung
Die meisten Event-Caterer gibt es in Oberösterreich (20%), Niederösterreich (18%), Wien (17%) und der Steiermark (16%). Im Mittelfeld befindet sich Salzburg (14%). Weniger Bedarf für die Serviceleistungen der Branche dürfte es in Kärnten (6%), Tirol (4%), Vorarlberg (3%) und im Burgenland (2%) geben.
Link: KSV1870