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M&A, Recht

Die Kanzleien mit den größten – und den meisten Transaktionen in Zentral- und Osteuropa

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London. Das aktuelle Ranking der Wirtschaftskanzleien von Mergermarket zeigt für Zentral- und Osteuropa deutlich unterschiedliche Kandidaten auf den Stockerlplätzen: Geht es nach dem Volumen der Deals, so ist der Riese Linklaters mit HQ in London die Nummer eins. Nach der Anzahl der einbezogenen Transaktionen geht die Goldmedaille dagegen an die Prager Kanzlei Havel, Holásek & Partners. Im einen Fall braucht es ein Volumen von fast 3,2 Milliarden Dollar – im anderen reichen 24.

Konkret war im 1. Halbjahr 2015 demnach Linklaters mit einem Volumen von 3,189 Milliarden US-Dollar und 7 Transaktionen die Nummer eins, gefolgt von Clifford Chance (2,268 Mrd.) und Allen & Overy (2,077 Mrd.). Auf Platz 13 folgt mit Wolf Theiss die erste österreichische Kanzlei (1,412 Milliarden Dollar und 5 Transaktionen), die sich immerhin gegenüber 2014 deutlich verbessert hat. Damals hat es für Wolf Theiss nur für den 25. Platz gereicht (allerdings schwankt die Reihenfolge von Jahr zu Jahr deutlich, Anm.).

Nach der Zahl der Transaktionen

Geht es rein nach der Anzahl der von Mergermarket einbezogenen Transaktionen, so führt Havel, Holásek & Partners mit 12 Transaktionen (und 24 Mio. Dollar Volumen) vor Allen & Overy und White & Case mit jeweils 10 Stück (aber wesentlich höheren Volumina).

Auf Platz 4 folgt das auch in Österreich stark vertretene Kanzleinetzwerk CMS (10 Deals bzw. 534 Mio. Dollar), auf Platz 6 liegt Schönherr (HQ in Wien) mit 8 bzw. 518 Mio. Dollar. Wolf Theiss liegt auf Platz 9. Die auch in Österreich stark präsenten US-Kanzleien DLA Piper und Baker & McKenzie landeten auf Platz 8 bzw. Platz 14.

Die Berechnungsweise

Laut den Angaben geht Mergermarket so vor: Einbezogen werden Transaktionen mit einem Volumen von mehr als fünf Millionen US-Dollar (4,37 Mio. Euro). Wird bei einem Deal das Volumen nicht veröffentlicht, so wird er einbezogen, wenn der Umsatz des Zielunternehmens über 10 Mio. Dollar liegt. Transaktionen, bei denen weniger als 30% des Zielunternehmens erworben werden, inkludiere man nur wenn das Volumen über 100 Mio. Dollar liegt.

Link: Mergermarket

 

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