
Wien. Grundsätzliches zum Thema Erben samt den Neuerungen durch Steuerreform und Erbrechtsänderungsgesetz gibt es in „Erben ohne Streit“, das der Verein für Konsumenteninformation (VKI) nun in der 6. Auflage herausbringt. Diesmal wird auch ein Kapitel zum Digitalen Nachlass eingefügt.
Streit unter Erben ist keine Seltenheit; wer jedoch rechtzeitig klare Regelungen trifft, kann dem vorbeugen, heißt es beim VKI. Die völlig neu bearbeitete sechste Auflage des vom VKI herausgegebenen Bestsellers „Erben ohne Streit“ informiere über wichtige Grundlagen, aber auch die die jüngsten Gesetzesänderungen.
Was es Neues gibt
Die Steuerreform 2015 und das Erbrechtsänderungsgesetz 2015 bringen in den nächsten Jahren einige Neuerungen rund um das Thema Erben und Vererben. Die wesentlichen – und heute noch gültigen – Regeln des österreichischen Erbrechts stammen aus dem Westgalizischen Gesetzbuch aus dem Jahr 1797. Eine sanfte Anpassung an die Gegenwart ist also immer wieder ratsam, erinnern die Verbraucherschützer.
In der 6. Auflage wird nun auch die seit 17. August 2015 geltende EU-Erbrechtsverordnung thematisiert. Neu in dieser Auflage ist zudem ein ergänzendes Kapitel zum digitalen Nachlass.
Abseits von Neuerungen bleiben manche Fragen jedoch stets gleich, wie etwa:
- Was passiert nach meinem Ableben mit meinem Hab und Gut?
- Bei wem ist es in den besten Händen?
- Wer soll versorgt sein?
- Wie verhindere ich die Missachtung meiner Anordnungen?
- Unter welchen Voraussetzungen wird mein Testament als gültig anerkannt?
VKI-Autorin Patricia E. Davis will praktisch erklären, worauf es aus juristischer Sicht ankommt.
Link: VKI (konsument.at/erben)