Wien/Graz. Mit 1. September 2015 ist in Österreich das neue Alternativfinanzierungsgesetz in Kraft getreten. Es bringt neue Regelungen für den Breich des Crowdfundings: So ist jetzt etwa eine höhere Fundingsumme erlaubt. Die erweiterten Möglichkeiten werden bereits genützt: Für den Ausbau des Vertriebs hat sich das Unternehmen >Omi’s Apfelstrudel< für eine weitere Crowdfunding-Kampagne entschieden.
Bei >Omi’s Apfelstrudel< handelt es sich um veganen, naturtrüben Apfelsaft, der nach Angaben des Herstellers in über 5.000 Verkaufsstellen angeboten wird.
Im Rahmen der ersten Crowdfunding-Kampagne der >Omi< auf der Plattform Green Rocket im März 2015 konnte den Angaben zufolge in 32 Stunden das Funding-Limit von 249.990 Euro erreicht werden.
Neue Kampagne
Aufgrund der positiven Entwicklungen, der Expansionspläne und den Änderungen der Gesetzeslage hat sich das Unternehmen für eine erneute Crowdfunding-Kampagne entschieden, so eine Aussendung. Als Partner und Plattformbetreiber wählte >Omi’s Apfelstrudel< wieder den Crowdfunding-Anbieter Green Rocket.
„Das mit 01. September 2015 in Kraft tretende Alternativfinanzierungsgesetz erlaubt dem Unternehmen nun eine erheblich höhere Funding-Summe als zum Zeitpunkt der ersten Crowdfunding-Kampagne zu generieren. Somit kann >Omi’s Apfelstrudel< mehreren Investoren – vor allem jenen, die bei der ersten Kampagne nicht zum Zug kamen – ein Teilhaben am Erfolg und Wachstum des Trend-Getränks ermöglichen“, heißt es in der Mitteilung abschließend.
Prospektpflicht light
Durch das neue Gesetz ist nämlich erst ab einem Emissionsvolumen von 5 Mio. Euro der volle Kapitalmarktprospekt notwendig, nicht wie davor ab 250.000 Euro. Bei Emissionen zwischen 1,5 Mio. und 5 Mio. Euro genügt ein vereinfachter Prospekt, die sogenannte Prospektpflicht light.
Investieren kann ein Anleger pro Projekt und Jahr höchstens 5.000 Euro; diese Grenze kann bei entsprechendem Einkommen des Anlegers allerdings überschritten werden.
Link: Omi’s Apfelstrudel
Link: Green Rocket
