Belgrad/Zagreb/Wien. In Zusammenarbeit mit der Weltbank und der Europäischen Kommission organisiert Pioneers ein Startup-Programm für die Balkanregion, um Innovation und Startup-Funding zu fördern. Jungen Unternehmen winkt finanzielle Unterstützung.
Weltbank und Europäische Kommission haben ein Acceleration-Programm für innovative Startups aus dem Balkan ins Leben gerufen. Als Veranstalter übernimmt das österreichische Unternehmen Pioneers die Organisation und Durchführung. Mit dem Programm soll laut den Angaben der Fokus des Europäischen Startup-Systems für einige Zeit auf den Balkan und seine Unternehmer gerichtet werden.
Internationale Finanzierung
Die Representatin der Weltbank, Ana Paula Cusolito, erklärte das Ziel des Programms bei einer Pressekonferenz in
Zagreb: „Mit >Pioneers of the Balkans< wollen wir Unternehmern helfen ihre Projekte auf die nächste Entwicklungsstufe zu heben und Zugang zu internationaler Finanzierung zu bekommen.“
Der Gewinner des Pioneers Festival 2014, Antonio Separovic vom Kroatischen Fin-Tech Startup Oradian, unterstreicht die Relevanz des Programms für die Region: „Wir haben zwar geringe Kosten für Infrastruktur und Arbeit, aber die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für Innovationen aus dem Ausland sind noch nicht gegeben. Darum ist diese Initiative ein wichtiger Schritt für die gesamte Region.“
250.000 Euro stehen bereit
Über 1.000 Startups haben sich bereits für den Wettbewerb registriert. 300 haben die Möglichkeit nach einer Vorbereitungsphase eine Jury beim Semifinale am >Belgrade Venture Forum< von 12.-14. November zu überzeugen. 50 können sich dann im Finale am >Balkan Venture Forum< in Zagreb mit über 100 Investoren treffen. Die Venture Capital-Fonds Speedinvest und Startlabs haben demnach bereits 250.000 Euro für interessante Startups bereitgestellt.
Link: Pioneers of the Balkans