Genf/Wien. Die internationale Umweltmanagementnorm ISO 14001 liegt in der Neufassung ISO 14001:2015 vor: Die Norm, die mit über 300.000 Zertifizierungen eine der weltweit meistverwendeten im Management ist, legt Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem fest. Die 2015er-Variante berücksichtige u.a. Auswirkungen der Firmentätigkeit auf den Klimawandel – wenn auch eher indirekt.
ISO 14001:2015 gehe auf die neuesten Trends ein, darunter die zunehmende Erkenntnis bei den Unternehmen, dass es erforderlich sei, sowohl externe wie interne Elemente bei der Berücksichtigung ihres Umwelt-Impacts einzubeziehen – darunter „climate volatility“, heißt es bei der Standardisierungsorganisation ISO.
Weitere Verbesserungen sind den Angaben zufolge ein größeres Commitment des Managements, mehr Bezugnahme auf die strategische Richtung, mehr Umweltschutz mit einem Fokus auf proaktive Initiativen, mehr Kommunikation und Berücksichtigung des gesamten Produktlebenszyklus.
Die Norm
Als Teil einer Normenfamilie regelt die ISO 14001 verschiedene Bereichen des Umweltmanagements mit, u.a. zu Ökobilanzen, zu Umweltkennzahlen bzw. zur Umweltleistungsbewertung. Sie kann sowohl auf produzierende als auch auf dienstleistende Unternehmen angewendet werden.
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