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Business, Recht, Steuer

PwC und EY schließen zu Marktführer Deloitte auf

Bernhard Gröhs ©APA-Fotoservice / Hinterramskogler
Bernhard Gröhs ©APA-Fotoservice / Hinterramskogler

Wien. Mit einem Umsatzzuwachs von 7,6 Prozent hat Beratungsmulti Deloitte weltweit im letzten Geschäftsjahr deutlich zugelegt, die Konkurrenten EY und PwC wachsen aber schneller. Auch in Österreich weist die Konkurrenz größere Zuwachsraten auf als der Marktführer. Ein Ausbau des Consulting-Angebots soll bei Deloitte für Tempo sorgen, ein „gesamtheitlicher Beratungsansatz“ dem Wirtschaftsstandort Impulse geben.

Deloitte verzeichnet sowohl am österreichischen als auch am internationalen Markt Umsatzzuwächse. Deloitte international erzielte Gesamteinkünfte von 35,2 Milliarden US Dollar und damit ein Plus von 7,6 Prozent in jeweiliger lokaler Währung. Die großen Konkurrenten EY und PWC weisen freilich Zuwächse von 11,6 bzw. 10 Prozent aus (Anm.: Umsatzzahlen wegen Wechselkurseffekten eingeschränkt vergleichbar).

Deloitte Österreich erwirtschaftete für das Geschäftsjahr 2014/15 mit aktuell rund 1.150 Mitarbeitern Umsätze von 137,1 Mio. Euro (2013/14: 133,4). Dagegen stieg der Umsatz von PwC Österreich um rund 8 % auf 109,4 Mio. Euro. EY Österreich gibt ein Plus von 12,2 Prozent auf 101 Mio. Euro für das letzte Geschäftsjahr an.

Das Österreich-Geschäft

Der Gesamtumsatz von 137,1 Mio Euro setzt sich bei Deloitte Österreich wie folgt zusammen: 46,2 Mio. Euro entfielen auf den Bereich Wirtschaftsprüfung, 62,4 Mio. Euro auf Steuerberatungsleistungen und 28,5 Mio. auf Beratungsleistungen im Bereich Consulting. Deloitte sieht sich damit in Österreich sowohl in der Steuer- als auch HR-Beratung führend.

„Das abgelaufene Geschäftsjahr war für Deloitte Österreich sehr erfolgreich“ erklärt Bernhard Gröhs, Managing Partner von Deloitte Österreich. „Wir konnten erneut unsere Position am Markt ausbauen und die Umsätze steigern. Das bestätigt uns in unserer Strategie, Beratungsleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Financial Advisory aus einer Hand anzubieten.“

Impulsgeber für den Standort

Deloitte Österreich setze aber nicht nur auf eine stetige Steigerung der Umsätze, sondern verstehe sich als smarter Impulsgeber für den Standort. „Unser Anspruch ist es, jeden Tag das zu tun, was wirklich zählt – für unsere Klienten, Mitarbeiter und die Gesellschaft als Ganzes“, betont Bernhard Gröhs. „Daher zählen für uns nicht nur die nackten Zahlen. Vielmehr wollen wir einen Beitrag für den Wirtschaftsstandort leisten. Diesen Anspruch stellen wir im neuen Geschäftsjahr mehr denn je ins Zentrum unserer Geschäftstätigkeit.“

Der strategische Ausbau des Consulting Angebotes am österreichischen Markt bleibe weiterhin ein zentrales Ziel von Deloitte. So verstärkt das Team von act Management seit Juni 2015 den Management Consulting Bereich. Im laufenden Geschäftsjahr seien dadurch weitere positive Effekte für Deloitte Österreich und eine zusätzliche Stärkung der Position am österreichischen Markt zu erwarten.

Die Branchenschwerpunkte von Deloitte Österreich im Consulting liegen in der öffentlichen Verwaltung, dem Gesundheitswesen sowie den Bereichen Infrastruktur und Energie. Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr ist positiv. „Wir rechnen auch weiterhin mit einem fortgesetzten stabilen Umsatzwachstum in allen Geschäftsbereichen. Der Ausbau des Business in den Bundesländern stellt dabei ein zentrales Ziel dar“, so Gröhs.

Wachstum im Kerngeschäft

Das Wachstum im Beratungsgeschäft spiegele sich auch in der Geschäftsentwicklung von Deloitte international wider. Die globalen Umsätze der Deloitte-Mitgliedsunternehmen wuchsen im Geschäftsjahr 2014/15 auf 35,2 Milliarden US Dollar an, was eine Steigerung von 7,6 Prozent (in jeweiliger lokaler Währung) zum Vorjahr darstellt.

In allen Geschäftsbereichen wurden Investments in Hinblick darauf getätigt, eine führende Rolle in den Gebieten Business Transformation, Digital Transformation, Cyber Security und Analytics sowie Cloud Computing einzunehmen, heißt es weiter. Weltweit habe Deloitte im letzten Jahr 62.000 neue Experten eingestellt und die Mitarbeiteranzahl damit um 15 Prozent auf mehr als 225.000 erhöht.

Link: Deloitte

Link: EY

Link: PwC

 

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