Wien. Die sogenannten „conwert-Rebellen“ Alexander Proschofsky und Peter Hohlbein sind neu in den Verwaltungsrat eingezogen; das HV-Anfechtungsverfahren 2014 wurde durch Anerkenntnisurteil beendet.
Die conwert Immobilien Invest SE gibt bekannt, dass sie im Zusammenhang mit dem Anfechtungsverfahren gegen die Beschlüsse zur Bestellung von zwei Verwaltungsratsmitgliedern im Zuge der ordentlichen Hauptversammlung vom 7. Mai 2014 nun beim Handelsgericht Wien gegenüber der Cube Invest GmbH ein Anerkenntnis abgegeben hat. Das Handelsgericht Wien hat daraufhin ein Anerkenntnisurteil erlassen.
Da beide Parteien auf Rechtsmittel verzichtet haben, ist das Anfechtungsverfahren 2014 damit rechtskräftig beendet.
„Langwierig und teuer“
In Folge des Anerkenntnisurteils ziehen Alexander Proschofsky und Peter Hohlbein neu in den Verwaltungsrat von conwert ein; Martina Postl und Alexander Schoeller scheiden aus dem Verwaltungsrat aus. „Ein langwieriger Rechtsstreit, mit begrenzten Chancen, sich im Verfahren letztendlich durchzusetzen, steht in keinem Verhältnis zu den zu erwartenden Kosten und dem Imageschaden, der durch die einhergehende Medienpräsenz für das Unternehmen entstehen kann“, so der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Barry Gilbertson.
Alexander Proschofsky, Geschäftsführer und alleiniger Eigentümer von Cube, dankt Gilbertson für dessen „aktives und persönliches Engagement für die letztendliche Umsetzung des Aktionärswillens und zum Erreichen dieser Lösung“. Von allen ausgedrückte Hoffnung nach dem „leider langandauernden – und teuren – Rechtsstreit“ (Hohlbein): conwert möge nun zur Ruhe kommen.
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