Wien. Nach Behörden und Großunternehmen wie der Bank Austria hat man nun auch die Sozialversicherungsträger als Kunde bei der E-Zustellung gewonnen, freut sich Postserver: Der Onlinezustelldienst soll RSa- und RSb-Briefe ersetzen.
In einem ersten Schritt werden die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft inklusive aller Landesstellen und die Sozialversicherungsanstalt der Bauern den neuen Kommunikationskanal nutzen. Sowohl in der Abwicklung der Versicherten-Akten wie auch für die Kommunikation zwischen den Sozialversicherungsanstalten soll der Dienst genützt werden.
Im Gegensatz zur E-Mail sei die E-Zustellung nach Post-System rechtssicher und spamfrei, heißt es weiter.
In der Praxis
Die E-Zustellung komme dort zum Einsatz, wo Dokumente mit Rechtswirkung versendet werden müssen: Zum Beispiel Bewilligungen von Behandlungen, Bescheide, Zahlungsvorschreibungen, sowie Fälle, die an Fristen gekoppelt sind.
Empfangen können E-Zustellungen alle Personen, die sich bei einem Zustelldienst registriert haben. Die Registrierung bei postserver.com sei kostenfrei.
Da ähnlich wie beim RSa- und RSb-Brief die Vorlage eines Ausweises notwendig ist, ist eine Handy-Signatur oder Bürgerkarte Voraussetzung für den Erhalt einer behördlichen E-Zustellung. Versicherte, die noch kein digitales Postfach registriert haben, erhalten Briefe der Sozialversicherungsträger weiterhin postalisch.
Link: Postserver