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Business, Recht

5-Milliarden-Euro-Gläubigerpool lehnt Heta-Vergleich ab

Wien/Klagenfurt. Das ging ja schnell: Jener Heta-Gläubigerpool, der nach eigenen Angaben mehr als 5 Milliarden Euro an Forderungen hält, hat das Angebot Österreichs in Höhe von 30 bis 75 Prozent abgelehnt. Man sei aber weiterhin zu konstruktiven Gesprächen bereit und fordert einen „langfristigen Zahlungsplan“. Das Motto: Lieber mehr, und dafür später?

Eine große Anzahl von Gläubigern, die derzeit bereits mehr als EUR 5 Mrd. der vom Rückkaufangebot umfassten mündelsicheren Schuldtitel der Heta Asset Resolution hält bzw. kontrolliert, lehnt das einseitige Rückkaufangebot des Kärntner Ausgleichszahlungs-Fonds ab.

Man habe sich bereits im Dezember 2015 in einer rechtlich verbindlichen Haltevereinbarung (Lock-up Agreement) dazu verpflichtet, nur ein Rückkaufangebot anzunehmen, das die Ansprüche vollständig abdeckt.

Dies ist im Fall des heute veröffentlichten Rückkaufangebots mit einem Preis von 75% für nicht-nachrangige (senior) Schuldtitel und von 30% für nachrangige Schuldtitel bei Weitem nicht der Fall, so der Pool.

Ein Zahlungsplan als Ziel

Die Gläubigergruppe sei aber an einer konstruktiven Lösung interessiert und stehe nach wie vor für faire und transparente Gespräche mit dem Bund und dem Land Kärnten zur Verfügung. „Ziel ist es, gemeinsam mit dem Bund und Kärnten einen langfristigen Zahlungsplan nach internationalen Standards für die bestehenden Bürgschaftsverpflichtungen Kärntens zu erarbeiten“, so der Gläubigerpool.

Link: Offizielle Erklärung

 

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