Open menu
x

Bequem up to date mit dem Newsletter von Extrajournal.Net!

Jetzt anmelden, regelmäßig die Liste der neuen Meldungen per E-Mail erhalten.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Newsletter-Seite sowie in unserer Datenschutzerklärung.

Business, Recht

Neuer DLA Piper-Chef David Bauer will wieder ausbauen

David Christian Bauer ©DLA Piper
David Christian Bauer ©DLA Piper

Wien. David Christian Bauer hat 2016 Claudine Vartian als Country Managing Partner der Wirtschaftskanzlei DLA Piper Weiss-Tessbach abgelöst: Seine Vorgängerin hat erfolgreich restrukturiert, die Zeichen der Zeit stehen längst wieder auf Ausbau, so die internationale Kanzlei. Bauer hebt im Interview nicht zuletzt den Pro-Kopf-Umsatz hervor.

Recht.Extrajournal.Net: Wie hat sich DLA Piper in den letzten Jahren entwickelt, wie ist die Kanzlei heute aufgestellt?

David Christian Bauer: Die Kanzlei hat in den letzten Jahren erfolgreich neue Talente und erfahrene Anwälte angeworben. Dabei ist es uns gelungen, insbesondere den Umsatz pro Berufsträger, eine der Key-Kennzahlen im Kanzleimanagement, erheblich zu steigern. Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag dieser bei knapp 340.000 Euro. Der Wiener Standort ist jetzt mit 130 Mitarbeitern, darunter rund 65 Juristen, sehr gut aufgestellt. Als Full-Service Kanzlei beraten wir in allen gängigen Fachbereichen. Diese sind bei uns in die Praxisgruppen Corporate, Banking & Finance, Litigation & Regulatory, Employment, IPT, Tax sowie Real Estate eingebettet. Wir sind stolz, dass wir etwa in den Bereichen Litigation und Banking sowie internationalen M&A Transaktionen einige der größten und herausforderndsten Fälle betreuen und dabei eine herausragende Expertise aufweisen können.

Was werden die Schwerpunkte Ihrer Tätigkeit in den kommenden Jahren sein?

Bauer: Wir wollen unsere Vorteile als größte globale und voll integrierte Wirtschaftsrechtskanzlei natürlich voll ausspielen. Damit können wir unseren Klienten ein einzigartiges Service bieten. Um das laufend gewährleisten zu können, sind auch auf Managementebene konstante Anpassungen und Neuadjustierungen nötig, sowohl hinsichtlich des Wiener Standorts als auch im Hinblick auf die weltweite Kanzlei. In einigen Rechtsbereichen werden wir uns auch noch verstärken. Meine Mandanten werde ich natürlich in vollem Umfang mit gewohntem Einsatz und Freude weiter betreuen.

In welchen Bereichen soll ausgebaut werden?

Bauer: Wir planen weiter zu wachsen – das bezieht sich sowohl auf Kernkompetenzen wie Banking, Corporate oder Real Estate, kann jedoch auch durchaus eine Vergrößerung in Spezialbereichen bedeuten (wie etwa unlängst der Zugang von Thomas Kralik im Bereich White Collar Crime oder Verstärkung in Zukunftsbereichen wie internationale Prozesse und Arbitration, Cyber Crime, Regulatory etc). Wir sind in Gesprächen mit Top-Playern, die sowohl fachlich als auch persönlich in das Setting einer dynamischen globalen Anwaltskanzlei passen und bauen intern unsere Spezialisten weiter auf.

Wie läuft die Zusammenarbeit und Arbeitsteilung innerhalb der Gruppe ab, wie koordiniert man sich bei internationalen Aufträgen?

Bauer: Der lokal ansässige Partner fungiert in der Regel als zentrale Anlaufstelle und Kontaktperson für den Mandanten. Bei Bedarf werden Kolleginnen und Kollegen zusätzlicher Fachbereiche bzw. Jurisdiktionen hinzugezogen. Für den Mandanten bedeutet dies, dass wir sowohl regionale als auch internationale Expertise zu jeder Zeit und an jedem Ort unbürokratisch und rasch zur Verfügung stellen können. Dieses flexible System gilt auch für die Abrechnung. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die internationale Zusammenarbeit mit erstaunlicher Geschwindigkeit und Effizient erfolgt, was unsere Mandanten sehr zu schätzen wissen. Gleichzeitig können sie auf unsere lokale Kompetenz – wir sind die älteste bestehende Wirtschaftskanzlei Österreichs – und die unangefochtene Qualität etwa aufgrund der zahlreichen akademischen Betätigungen unserer Juristen vertrauen.

Link: DLA Piper

 

Weitere Meldungen:

  1. RGreen finanziert Photovoltaik-Unternehmen CCE mit PHH
  2. Andreas Lichtenberger ist Datenschutz-Anwalt bei CMS
  3. Drei neue Partner und drei neue Counsel bei Dorda
  4. Hogan Lovells-Firma Eltemate schließt Pakt mit Daato