Wien. Die österreichische Industrie ist gut ins Jahr 2016 gestartet, darauf deutet der Bank Austria EinkaufsManagerIndex hin. Er ist im Jänner auf 51,2 Punkte gestiegen und steht damit den 10. Monat in Folge auf Grün.
Damit setze die heimische Industrie nach der leichten Delle im Vormonat ihren Wachstumskurs zu Jahresbeginn wieder dynamischer fort und hat zum höheren Wachstumstempo in Europa fast aufgeschlossen, so Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer.
Der österreichische Indikator hat sich dem vorläufigen Einkaufsmanagerindex für die Eurozone von 52,3 Punkten im Jänner angenähert. Im Gegensatz zur Entwicklung in Österreich ist der europäische Index aufgrund rückläufiger Zahlen in den Kernländern Deutschland und Frankreich gegenüber dem Vormonat leicht gesunken.
10 Monate in Folge
2015 notierte der Bank Austria EinkaufsManagerIndex durchschnittlich noch um 1 ½ Punkte unter seinem europäischen Pendant, weise aber mittlerweile den zehnten Monat in Folge auf einen Aufwärtstrend in der heimischen Industrie hin.
„Produktions-, Auftrags- und Beschäftigungszuwächse kennzeichnen den etwas schwungvolleren Aufwärtstrend der österreichischen Industrie im Jänner. Zudem profitierte die Industrie von stark rückläufigen Rohstoffpreisen. Im besonders kostenbewussten Lagermanagement drückt sich aber weiterhin die unverändert vorsichtige Geschäftseinschätzung in den Betrieben aus“, so Bruckbauer.
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