Wien. Wenn Unternehmen scheitern und Insolvenz angemeldet werden muss, stellt das die Betroffenen vor eine Zerreißprobe. Jetzt gilt es das Beste aus der Situation zu machen. Das Buch >Die vorläufige Forderungsfeststellung in der Insolvenz< aus dem NWV Verlag will über rechtliche Rahmenbedingungen aufklären.
Der Schuldner kann etwa im Rahmen eines Insolvenzverfahrens mit den Gläubigern über die Reduzierung und Stundung der Insolvenzforderungen einen Sanierungsplan abschließen. Der Bestätigung eines Sanierungsplans durch das Insolvenzgericht folgt aber meist die Sorge um seine Erfüllbarkeit.
Kostensparende Lösung
Für die Frage der Berücksichtigung einer strittigen Forderung bietet § 156b IO ein wertvolles Instrumentarium, um eine rasche und kostengünstige Entscheidung herbeizuführen, so der Verlag. Das vorliegende Werk von Manuel Volkheimer erläutert den Anwendungsbereich dieser Norm; es zeigt weiters verfahrensrechtliche Aspekte auf sowie die Rechtslage nach endgültiger Feststellung.
Darüber hinaus werde auf die Behandlung nicht angemeldeter Forderungen bei Erfüllung des Zahlungsplans (§ 197 IO) eingegangen sowie auf Lösungsansätze zu weiteren praxisrelevanten Fragestellungen, die in diesem Zusammenhang auftreten können. Das Werk wurde mit dem Insolvenzrecht-Förderpreis 2015 der Rechtsanwaltskanzlei Graf & Pitkowitz ausgezeichnet.
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