Wien/Krems. Der 15. Kongress des European Council for High Ability (kurz ECHA) widmet sich dem Thema „Talents in Motion: Begabungsförderung und Migration – gestern, heute, morgen“. Auch der Masterlehrgang Talentmanagement (ab September) widmet sich dem Thema und will etwa mithelfen, MINT-Studien bei Mädchen populärer zu machen.
Die internationale Konferenz wird vom Thomasianum Institut für Begabungsentwicklung und Innovation (kurz TIBI) der KPH Wien/Krems in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft vom 2. bis 5. März 2016 veranstaltet.
Sie soll den interdisziplinären Dialog initiieren und durch den Austausch von Wissenschaft, Forschung und Praxis zu einem differenzsensiblen Umgang mit besonders Begabten beitragen. Aktuelle Studien, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen sollen einer interessierten (Fach-)Öffentlichkeit präsentiert werden und zu Reflexion und Diskurs einladen.
Mehr Mädchen für MINT
Auch die Vermittlung von MINT-Studien steht an der Donau-Uni Krems derzeit im Mittelpunkt: Berufe in den Feldern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz MINT, sind in den Augen von Mädchen offenbar immer noch unattraktiv. Nur ein Fünftel aller Informatikstudierenden in Österreich ist weiblich.
Das Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien an der Donau-Universität Krems erforsche derzeit die hemmenden Faktoren und entwickelt ein Talentmanagement, um Mädchen mit Blick auf Schulübertritte nach der 4. Klasse Neue Mittelschule zu MINT-Karrieren zu ermutigen. Der Masterlehrgang Talentmanagement und Begabungsförderung greift diese Forschungsergebnisse auf. Er startet am 29. September 2016.
Link: Donau-Uni Krems