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Recht, Veranstaltung

Trendforscher durchleuchtet Digitalisierung für Wolf Theiss

Wien. Trendforscher Franz Kühmayer warnte beim Wolf Theiss Employment Round-Up zum Thema „Zukunft der Arbeit“ vor mangelndem Innovationsgeist: „Digitalisierung ist für Unternehmen eine Überlebensfrage“, so lautet der Trend, den der Forscher erspäht hat. 

Konkret hält Kühmayer bewährte Management-Methoden im digitalen Zeitalter für überholt. Diversität, Kollaboration, Ergebnis- statt Präsenzorientierung, mehr Mut zu Individualismus sowie weniger Struktur und Kontrolle seien die Eckpfeiler auf dem Weg zu einer erfolgreichen Transformation in Richtung zukunftsorientierte Arbeitsformen.

Anwesenheitspflicht von nine to five, ein enges Handlungskorsett, endlos dauernde Meetings und unzählige Conf Calls sind laut Kühmayer der wirtschaftliche Tod eines Unternehmens im Jahr 2016.

Studien würden belegen, dass lediglich 6% der Menschen ihre besten beruflichen Ideen am Arbeitsplatz haben. 63% der Arbeitnehmer bearbeiten während eines Conf Calls ihre Mails, 55% essen und 21% shoppen online. Fakten, die im Zeitalter 4.0 gemäß Kühmayer nach Veränderung schreien.

Die IT-Abteilung ist nicht allein verantwortlich

Kühmayer ist überzeugt, dass die Digitalisierung keinen vorübergehenden Hype darstellt: „Wer das glaubt, täuscht sich und riskiert die Zukunft.“ Digitalisierung sei weit mehr als eine Fabrik mit Internet-Anschluss und ließe sich weder an das IT- noch das Social Media Team delegieren. Neue Arbeits- und Organisationsformen – weg von zentralisierten Hierarchien hin zu fluiden Netzwerk-Strukturen – seien die Antwort.

Ralf Peschek, Wolf Theiss Partner und Leiter der Praxisgruppe Employment, sieht Kollaboration als zentrales Element in den neuen Arbeitswelten: „Die abteilungs- und hierarchieübergreifende Zusammenarbeit bietet neue Optionen, die sich bei uns bestens bewährt haben.“

Neue Organisationsprinzipien würden Manager auf unsicheres Terrain führen. „Aber wer diese Nuss knackt, zählt eindeutig zu den Gewinnern von morgen“, ist Kühmayer überzeugt. „Es braucht mehr Mut und weniger ängstliches Sicherheitsdenken, mehr Vertrauen in und Freiheit für die Mitarbeiter und weniger Kontrolle und Struktur“.

Die neue Arbeitsethik habe inzwischen weit über Startups und die Generation-Y hinaus Mitarbeiter aller Altersschichten in allen Branchen erfasst, meint Kühmayer. „Daher werden nur jene Unternehmen erfolgreich sein, die Fragen nach zukunftsorientierten Arbeitsformen nicht als reine Recruitingmaßnahme für einige wenige junge Talente interpretieren, sondern gesamthaft und glaubwürdig.“

Link: Wolf Theiss

 

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