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Bildung & Uni, Business, Veranstaltung

St. Gallen Symposium: The good, the bad, and the ugly

St. Gallen. Welche Konsequenzen werden in Kauf genommen, um weltweit Wirtschaftsleistung zu steigern? Wie wird der materielle Wohlstand gerecht verteilt? Und welche alternativen Ansätze zum ökonomischen Wachstum gibt es für gesellschaftliches Wohlergehen? Um solche Fragen rund um das Thema Wachstum geht es beim St. Gallen Symposium 2016.

Die internationale Konferenz wird seit 1969 von Studierenden der Universität St. Gallen organisiert. Mit dem Thema >Growth – the good, the bad, and the ugly< kehren die Organisatoren des St. Gallen Symposiums zurück zu den Anfängen der Veranstaltung.

Limitiertes Wachstum

Über die Zukunft der Weltwirtschaft diskutierten sie einer Aussendung zufolge mit Symposiumsgästen bereits 1972. In diesem Jahr wurde die Studie >Grenzen des Wachstums – Limits to Growth< vorgestellt, erstellt im Auftrag des Club of Rome.

Heute, 44 Jahre nach der Erstellung der Studie, kämpft die Weltwirtschaft mit sinkenden Wachstumsraten. Auch Wachstumstreiber wie Indien und China sehen sich mit zunehmenden Schwierigkeiten konfrontiert. In den USA verbesserte sich die Wirtschaftslage erst, als die Zentralbank die Geldbasis erhöhte. Die quantitative Lockerung half der lahmenden US-Wirtschaft vorübergehend auf die Beine. Europas Volkswirtschaften verzeichnen vor allem in ihren Schulden Wachstum. Wodurch ließe sich eine neue Welle von Wachstum auslösen?

Gesucht: Neuer Wohlstandsgenerator

Wirtschaftlicher Fortschritt galt und gilt als Wohlstandsgenerator. Kapitalismus, Marktwirtschaft und Finanzmärkte zielen darauf ab, das Bruttosozialprodukt zu steigern. Häufig gilt technologischer Fortschritt als Auslöser für neue Wachstumswellen: So zum Beispiel die Erfindung der Dampfmaschine, der Elektrizität oder des Computers. Das World Wide Web, Robotik oder Biotechnologie haben die Weltwirtschaft jedoch nicht zum Niveau vor der jüngsten Krise zurückführen können.

Die scheinbare Abhängigkeit des gesellschaftlichen Wohlstands vom wirtschaftlichen Wachstum stellen die Organisatoren des 46. St. Gallen Symposiums im Mai 2016 zur Debatte. Im Zentrum der Konferenz stehen Fragen wie:

  • Ist es möglich, Wohlstand ohne weiteres Wirtschaftswachstum beizubehalten oder gar zu mehren?
  • Ist andauerndes Wachstum überhaupt möglich in einer Welt mit begrenzten Ressourcen?
  • Gibt es ein Limit für Wachstum? Wenn ja, haben die gesättigten Volkswirtschaften dieses bereits erreicht?

Prominenz aus Wirtschaft und Politik

Das Symposium lädt dazu ein, das Konzept des wirtschaftlichen Wachstums wie jede andere dominante Idee zu hinterfragen, neu einzuordnen und von unterschiedlichen Blickwinkeln aus zu betrachten, so die Veranstalter. Die 46. Ausgabe des St. Gallen Symposiums findet vom 11. bis 13. Mai 2016 auf dem Campus der HSG (Hochschule St. Gallen) statt.

Als Gäste werden u.a. Xavier Bettel (Premierminister Luxemburg) und Peter Brabeck-Letmathe (Vorstandsvorsitzender Nestlé) erwartet.

Link: St. Gallen Symposium

 

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