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Bildung & Uni, Business, Recht

Verbrechen auf der Spur: Masterstudiengang Kriminalistik

Berlin. Eine Masterausbildung für Kriminalisten gibt es in Deutschland bereits seit einigen Jahren – jetzt ist die offizielle Akkreditierung des Studiengangs der Steinbeis-Hochschule Berlin erfolgt. Zielgruppe sind Polizisten, Richter und Staatsanwälte, aber auch Fachkräfte der Unternehmenssicherheit, private Ermittler u.a.

Die staatlich anerkannte Steinbeis-Hochschule Berlin bietet den berufsbegleitenden Masterstudiengang seit 2012 an – seit Januar 2014 in der Verantwortung der School of Criminal Investigation & Forensic Science (School CIFoS) / Institut für Kriminalistik) – und hat ihn regulär einer Akkreditierungsüberprüfung unterzogen.

Diese wurde jetzt erfolgreich mit dem Qualitätssiegel des Akkreditierungsrats abgeschlossen. Erstmals gebe es somit in Deutschland eine akkreditierte Masterausbildung für Kriminalisten. Die Evaluationsagentur Baden-Württemberg hat die Programmakkreditierung rückwirkend erteilt, die somit seit Beginn des Masterstudiums im Jahr 2012 wirksam ist.

Zielgruppen und Inhalte

Die berufsbegleitende Masterausbildung ist laut einer Aussendung speziell auf Experten zugeschnitten, die sich mit der Lehre des Verbrechens und mit dessen Bekämpfung in der Praxis auseinandersetzen.

Somit richte sich der Studiengang sowohl an Vertreter der Polizei, Gerichtsreporter, Richter und Staatsanwälte als auch an Fachkräfte der Unternehmenssicherheit, Straf- und Unternehmensverteidiger, private und betriebliche Ermittler, investigative Journalisten sowie interessierte Sozial- und Naturwissenschaftler.

Höherqualifikation

Insbesondere für deutsche Polizeibeamte sei die Programmakkreditierung des Masterstudiengangs Kriminalistik eine Mindestvoraussetzung für eine potenzielle Anerkennung für den höheren Dienst. Sie können zum Beispiel direkt mit ihrem Bachelor aus der Polizeiausbildung in das Masterprogramm starten, da dieser Masterstudiengang 120 Credits nach dem Bologna-System erteilt, heißt es. Von bislang 37 Studierenden blicken die ersten bereits auf ihre erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zurück.

>CSI Luzern<

Im Rahmen ihres Masterstudiums werden die Teilnehmer in Fachdisziplinen wie Kriminalstrategie und Kriminaltaktik, Spurenkunde, Vernehmungstechnik, Gerichtsmedizin, IT-Forensik, Cybercrime, Strafrecht, forensische Psychologie oder auch Personalführung und internationale Zusammenarbeit fortgebildet.

Eine Auslandswoche führt die Studierenden an das Competenz-Center für Forensik und Wirtschaftskriminalistik nach Luzern, wo seit vielen Jahren Ermittler, Staatsanwälte und Polizisten international ausgebildet werden.

Spezialisten aus dem BKA und Zollkriminalamt, der Weltbank, den Polizeibehörden sowie Vertreter aus der Wirtschaft und Experten aus der Wissenschaft seien Lehrkräfte des Studiengangs.

Link: CIFoS

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