Wien. Das Verbot der Einlagenrückgewähr im Allgemeinen sowie dessen persönlicher Anwendungsbereich im Speziellen sind – insbesondere aus rechtspraktischer Sicht – zu einem wahren Dauerbrenner geworden. Wegen des uneinheitlichen Auffassungsstandes und der mitunter nur schwer fassbaren höchstgerichtlichen Judikatur sehe sich der Rechtsanwender mit einer Vielzahl von Unwägbarkeiten konfrontiert, die vor allen Dingen unter dem Aspekt der Rechtssicherheit laut Verlag Österreich kaum tragbar sind.
Mehr Klarheit soll das Werk >Verbotene Einlagenrückgewähr durch Vermögensauskehr an Nichtgesellschafter< schaffen.
Das Buch zeigt laut einer Aussendung auf, dass sich für die vermeintlich konturlose personelle Reichweite des kapitalgesellschaftsrechtlichen Ausschüttungsverbotes unter (freilich nicht unbesehenem) Rekurs auf das EKEG klare und letzthin abschließende Kriterien für die kapitalerhaltungsrechtliche Erfassung (formeller) Nichtgesellschafter gewinnen lassen.
Weites Themenfeld
Erkenntnisse erschließen sich bei alledem nicht nur für bereits bisher umfassend diskutierte Konstellationen. Vielmehr erlaube der vom Autor gewählte Ansatz Rückschlüsse auch hinsichtlich bis dato allenfalls am Rande thematisierter Fragen wie etwa dem kapitalerhaltungsrechtlichen „Durchgriff durch Privatstiftungen“.
Der Autor
Dr. Christian Lamplmayr war von 2012 bis einschließlich 2015 Universitätsassistent am Institut für Unternehmensrecht der Johannes Kepler Universität Linz, und ist nunmehr in der Rechtsabteilung eines Kreditinstituts tätig.
Link: Verlag Österreich