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Recht

Freshfields hilft Griechen beim Verkauf von Hafen Piräus

Athen. Der Hellenic Republic Asset Development Fund (HRADF), eine Staatsfirma der Hellenischen Republik, privatisiert den Hafen von Piräus. Der Neuerwerber kommt aus China, zu den Beratern gehört Freshfields.

Nach einem zweistufigen internationalen Bieterverfahren hat der HRADF einen Anteil von 67 Prozent an dem an der Athener Wertpapierbörse ATHEX gelisteten Hafenbetreiber Piraeus Port Authority S.A. (PPA) an den chinesischen Reederei- und Hafenkonzern COSCO (Hong Kong) Group Limited (COSCO) für 368,5 Millionen Euro verkauft, heißt es weiter.

Die Transaktion

Die Transaktionsstruktur sieht vor, dass COSCO in einem ersten Schritt 51 Prozent der Anteile an der PPA für 280,5 Millionen Euro erhalten werde. Nach einem Zeitraum von fünf Jahren und vorbehaltlich der Durchführung von Investitionen im Hafen von Piräus, die in dem gleichzeitig neu verhandelten Konzessionsvertrag zwischen PPA und der Hellenischen Republik vereinbart wurden, werde COSCO die restlichen 16 Prozent an PPA für eine zusätzliche Zahlung von 88 Millionen Euro erhalten.

Der Gesamtwert der Transaktion beläuft sich auf 1,5 Milliarden Euro; er setze sich zusammen unter anderem aus dem Kaufpreis für die 67 Prozent der Anteile an PPA, notwendige Investitionen in den nächsten zehn Jahren in Höhe von 350 Millionen Euro und voraussichtlichen Einnahmen aus dem Konzessionsvertrag mit einem Gesamtbetrag von 410 Millionen Euro. Die Umsetzung der Transaktion bedarf noch der Erfüllung bestimmter Bedingungen aus dem Aktienkaufvertrag.

Im Vorfeld dieser ersten Hafenprivatisierung habe Freshfields den HRADF bereits bei der Schaffung eines neuen Regulierungsrahmens für Hafenbetreiber in Griechenland beraten. Freshfields war Teil eines Teams von internationalen und griechischen rechtlichen, finanziellen und technischen Beratern.

Das Freshfields-Team zur Beratung der Privatisierung umfasste die Partner Marius Berenbrok, Natascha Doll (beide Gesellschaftsrecht/M&A), Michael Schäfer (Öffentliches Wirtschaftsrecht), Andreas von Bonin (Kartell- und Wettbewerbsrecht), Alexander Schwahn (Steuerrecht) sowie weitere Mitarbeiter der Kanzlei.

Link: Freshfields

 

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