Graz. Mediale Berichterstattung beeinflusst die öffentliche Meinung zur Flüchtlingsthematik: Im Rahmen einer Tagung am 29. April 2016 an der Karl-Franzens-Universität Graz zeigen Experten, wie Migration, Flucht und Asyl wiedergegeben werden. Das Symposium findet im Rahmen des Forschungsschwerpunkts Heterogenität und Kohäsion der Uni Graz und in Zusammenarbeit mit dem Menschenrechtsfestival „fragments“ sowie der Akademie Graz statt.
Die Themen reichen von Stereotypisierungen – wie zum Beispiel „dem Flüchtling“ – und einem „österreichischen Wir“ über öffentliche Solidaritätsbekundungen bis hin zur Wortgewalt von Metaphern und der wichtigen Rolle des Qualitätsjournalismus, so die Veranstalter.
Ablauf und Konsequenzen
„Gerade bei gesellschaftlich heftig und emotional diskutierten Phänomenen ist es wichtig, den Ablauf derartiger Diskussionen und ihre Konsequenzen für die öffentliche Meinung systematisch zu analysieren. Das Symposion soll einen Beitrag zur Reflexion und Versachlichung der Debatte um Migration, Flucht und Asyl in Österreich leisten“, so Ao.Univ.-Prof. Katharina Scherke, Sprecherin des Forschungsschwerpunkts.
Link: Uni Graz