Wien. Bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) wurde nun ein entscheidender Schritt zur Schaffung des neuen Volksbankensektors angemeldet: Die Volksbank Wien AG als größte Regionalbank des Sektors wird zum neuen Sektor-Spitzeninstitut und schließt ihre Zusammenschluss-Verträge mit rund drei Dutzend Banken ab.
Gegenstand des angemeldeten Zusammenschlusses ist der geplante Abschluss von vertraglichen Vereinbarungen (ua gemäß §30a BWG) zwischen der Volksbank Wien AG und den Unternehmen des Sektors, wodurch Zusammenschlüsse gem. § 7 Abs 1 Z 5 KartG verwirklicht werden, so die BWG. Wie üblich gilt nun eine 14tätige Frist für Einwände seitens Dritter.
Von Ärztebank bis VB Vorarlberg
Die Liste der aufgeführten Kreditinstitute, die sich per Zusammenschlussvertrag unter den Fittichen ihres neuen Spitzeninstituts einfinden, reicht von der Volksbank Haftungsgenossenschaft eG über regionale Volksbanken wie VB Marchfeld oder VB Vorarlberg und die start:bausparkasse bis zur Bank für Ärzte und Freie Berufe.
Die Volksbank Wien übernimmt für den Sektor Zentralfunktionen, wie sie vor der Finanzkrise die alte Volksbanken AG (ÖVAG) innehatte. Bei der Neugestaltung des Sektors waren als Berater u.a. die Wirtschaftskanzleien Binder Grösswang, CMS und Schönherr aktiv.
Link: BWB
Link: Volksbank Wien