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Business

Beliebteste Arbeitgeber: Mit 30 Votes in die Top-10

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Wien. APC Personnel Concepts und Unitis Personalberatung führen laut dem Bewertungsportal kununu die Liste der 10 beliebtesten Arbeitgeber Wiens an. Allerdings genügen schon rund 30 Stimmen, um in diese Spitzengruppe vorzustoßen. Wie manipulationssicher ist ein solches Ranking? Bei kununu vertraut man auf ein Kontrollsystem und die Einsicht der Arbeitgeber. 

Welche Wiener Arbeitgeber bekommen von ihren Mitarbeitern das meiste positive Feedback? Zum Anlass des Tags der Arbeit hat kununu unlängst die mehr als 1.180.000 Bewertungen, die anonym auf der Arbeitgeber-Bewertungsplattform abgegeben wurden, ausgewertet und die beliebtesten Arbeitgeber ermittelt.

Die folgenden Kriterien galten für das Ranking: Eine Mindestanzahl von 30 Bewertungen, zudem musste mindestens eine „neuere“ Bewertung vorhanden sein, sprich mindestens eine Bewertung seit dem 1. Juli 2015. Als Sieger gingen nicht die Unternehmen hervor, die die meisten Stimmen sammelten, sondern die am besten bewertet wurden.

Die Top 3:

  • APC Personnel Concepts : Note 4,88 bei 58 Bewertungen
  • Unitis Personalberatung: Note 4,6 bei 102 Bewertungen
  • ITdesign Software Projects & Consulting: Note 4,6 bei 32 Bewertungen

Leicht zu beeinflussen?

Die Gesamtliste der beliebtesten Unternehmen ist noch länger: insgesamt wurden die Top-10, ein Wien-Durchschnitt (Note 3,51) und auch die drei am wenigsten beliebten Unternehmen ermittelt.

Bei der teilweise geringen Anzahl von Bewertungen stellt sich freilich die Frage, ob nicht die Arbeitgeber die Ergebnisse beeinflussen bzw. manipulieren könnten – etwa indem Mitarbeiter zu freundlichen (oder im Fall der Konkurrenz: negativen) Postings animiert werden. Dass derartige Vorkommnisse für Online Bewertungssysteme immer wieder ein Problem sein können, zeigte vor kurzem das gerichtliche Vorgehen des Handelsriesen Amazon gegen bezahlte Kundenstimmen bei seinen Warenangeboten.

Auch bei kununu wehrt man sich gegen etwaige Manipulationsversuche, wird betont. Auf Anfrage von Extrajournal.Net meint dazu Johannes Prüller, Manager PR & Corporate Communications bei kununu: „Bevor eine Bewertung online geht, wird sie in einem mehrstufigen Prozess überprüft. User müssen sich mit einer ordnungsgemäßen E-Mail-Adresse bei uns registrieren. Trashmail-Adressen werden von uns nicht akzeptiert.“ Das soll es erschwerden, unter einer gefälschten Identität Bewertungen abzugeben.

Auch weitere Schutzmaßnahmen sind implementiert, erläutert Prüller, denn „fake votes“ sind nicht die einzige Sorge eines Bewertungsportals: „Technische Filter verhindern das Posten von Schimpfwörtern und namentlichen Erwähnungen, bei Verdachtsfällen erfolgt diese Überprüfung auch noch manuell durch unser Content Team.“

„Substanz muss stimmen“

Weiters führte Prüller aus: „Ich glaube nicht, dass ein falsche Bewertung irgendjemandem etwas bringt. Wenn ein Mitarbeiter in einem Unternehmen zu arbeiten beginnt und dieses dann enttäuscht verlässt, weil seine Erwartungen nicht erfüllt wurden, haben beide Seiten nichts gewonnen. Im Gegenteil: Das verschwendet nur Zeit, Geld und Ressourcen.“

Die Zufriedenheit der Mitarbeiter und die Auswahl an guten Bewerbern würde laut Prüller auch nicht größer werden, nur weil sich eine Firma sozusagen möglichst toll präsentiert: „Wenn die Substanz dahinter nicht stimmt, wird das im Netz gnadenlos offengelegt und abgestraft.“

Link: kununu

 

 

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