Innsbruck. Das Werk „Organhaftung im Verein“ widme sich zahlreichen Haftungsfragen, mit denen Organwalter von Vereinen konfrontiert sind. Als Teil der Sportrecht-Reihe hat es dabei besonders auch den Sportverein im Blick.
Thematisiert werden neben der Haftung im Gründungsstadium des Vereins auch die Haftung sowohl gegenüber dem Verein als auch gegenüber Dritten sowie insbesondere Haftungsfragen in der wirtschaftlichen Krise und Insolvenz des Vereins, heißt es weiter.
Analysiert werden außerdem die durch die Vereinsgesetznovelle aufgeworfenen Fragen bezüglich der Haftungsprivilegierung für ehrenamtlich tätige Organwalter. In diesem Zusammenhang werde dem Gesetzgeber der Vorschlag unterbreitet, im Hinblick auf mehr Rechtssicherheit auch einfache Vereinsmitglieder haftungsmäßig zu privilegieren.
Aufgrund des steigenden Bedürfnisses – sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis – Haftungsfragen im Vereinsrecht zu klären, leiste dieses Werk nicht nur einen Beitrag für Sportvereine, sondern die gewonnenen Erkenntnisse können auf sämtliche in der Rechtsform des Vereins organisierten Zusammenschlüsse übertragen werden, heißt es weiter.
Die Autoren
MMag. Dr. Christoph Hechenblaickner war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Unternehmens- und Steuerrecht der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, danach Rechtsanwaltsanwärter in einer auf Wirtschaftsrecht spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei und ist nunmehr als Notariatskandidat tätig.
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