Wien. Beim Business Breakfast E-Health, das Eisenberger & Herzog gemeinsam mit Microsoft Österreich veranstaltete, standen Themen wie Datenschutz, Safe Harbor und der Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten in der Cloud auf der Tagesordnung.
Rechtsanwalt Andreas Zellhofer, Leiter der Praxisgruppe „Wettbewerbsrecht und IP/IT“, sowie Harald Leitenmüller, CTO bei Microsoft Österreich, erörterten bei der Veranstaltung im April 2016 die Themen für ein Fachpublikum aus der Gesundheitsbranche.
Es muss mehr aufgepasst werden
Aufgrund der Verwendung von vorwiegend sensiblen und damit besonders schutzwürdigen Daten bestehen in der Gesundheitsbranche generell – nicht nur im Bereich von Cloud Computing – erhöhte Sorgfaltspflichten, so Zellhofer.
Microsoft-Manager Leitenmüller machte sich für (auch von Microsoft angebotene) Cloud-Lösungen stark: Angesichts der dadurch möglichen Kostenoptimierung bei gleichzeitiger Erhöhung der Datensicherheit sei Cloud Computing inzwischen auch für viele Unternehmen im Gesundheitssektor eine sehr interessante Option.
Mit Blick auf die Datenschutz-Grundverordnung und das künftige System der Selbstbeurteilung steige die Bedeutung der Datenschutz-Compliance in Unternehmen. Damit bedürfe es künftig einer noch umfassenderen und detaillierteren internen Dokumentation und Analyse der Datenverarbeitung, um im Fall einer Kontrolle durch die Datenschutzbehörde empfindlichen Strafen zu entgehen, so die Kanzlei.
Link: Eisenberger & Herzog