Wien. Das „Glossar zum Leistungskalkül in ärztlichen Gutachten“ (Wehringer) ist neu im Verlag Manz erschienen. Es will für eine gemeinsame Sprache sorgen, wenn Mediziner und Juristen beispielsweise bei Verfahren zur Invaliditätspension zusammenarbeiten müssen.
Worum es geht
In Verfahren zur Invaliditäts-, Berufs- und Erwerbsfähigkeitspension und zur beruflichen Rehabilitation ist ein Zusammenspiel der beteiligten Professionen – Mediziner, Berufskundler, Jurist/Richter – notwendig. Eine sozusagen „gemeinsame Sprache“ aller Beteiligten sei dabei unverzichtbar.
Das neue Glossar erläutert berufsbezogene Begriffe, die Mediziner in Gutachten zur Leistungsfeststellung im Leistungskalkül verwenden. Sie sind thematisch zusammengefasst nach:
- Arbeitsumfeld und Arbeitsorganisation,
- körperlichen,
- geistig-psychischen und
- sinnesbedingten Funktionseinschränkungen
Empfehlung von den Gutachtern
„Das vorliegende Glossar soll helfen, den Qualitätskriterien einer fachärztlichen Begutachtung zu entsprechen. Die Gesellschaft der Gutachterärzte Österreichs unterstützt daher die Veröffentlichung dieses Glossars im Sinne einer weiteren Vereinheitlichung und Verbesserung ärztlicher Gutachten“, so Univ.-Prof. Dr. Walter Oder, Präsident der Gutachterärzte Österreichs.
Autorin Dr. Christina Wehringer ist Leiterin der ärztlichen Fachabteilung der Sektion IV im Sozialministerium und Chefredakteurin der Österreichischen Zeitschrift für das ärztliche Gutachten – DAG.
Link: Manz