Wien. Der Fast-Food-Markt wuchs in Österreich 2015 um 3,3% auf 1,115 Milliarden Euro, so eine Branchenradar-Studie. Doch habe diesmal vor allem die Systemgastronomie – Burger King, McDonald´s und Konsorten – gewonnen. Im Segment „Ethnik-Imbiss“ gab es erstmals Rückgänge.
Nach einem vergleichsweise mäßigen Wachstum im Jahr 2014 (+1,2%) stiegen die Erlöse der heimischen Fast-Food-Anbieter im letzten Jahr wieder robust um +3,3% geg. Vorjahr. Insgesamt wurden 1.115 Millionen Euro umgesetzt.
Zuwächse gab es aber nur in der Systemgastronomie: Nicht zuletzt als Folge eines zügigen Filialausbaus, insbesondere bei Burger King und Subway, erhöhte sich der Umsatz um 5,2% auf insgesamt 833 Millionen Euro, heißt es weiter.
Wo der Markt unter Druck ist
Weniger gut lief das Geschäft hingegen bei Würstelständen und traditionellen Imbissen. Zwar stieg auch hier der durchschnittliche Umsatz pro Betriebsstätte um 2,5%, allerdings setzte sich die Standorterosion nahezu ungebremst fort. Gegenüber 2014 sank das Angebot demnach um mehr als vier Prozent. Insgesamt lag der Umsatz damit um knapp zwei Prozent unter dem Vorjahr.
Auch im Segment Ethnik-Imbiss (Kebab-Stände, Asiatische Imbisse etc.) scheine der Plafond erreicht: Nach Jahren durchgängigen Wachstums gab es im letzten Jahr erstmals Rückgänge, sowohl bei den Betriebsstätten (-2,2%) als auch den Erlösen (-1,7%), so jedenfalls die Studie.
Link: Branchenradar