Wien. Der postgraduale Lehrgang „AkademischeR CSR-ManagerIn“ startet im Herbst 2016 erneut. Neue CSR-Berichtsvorschriften für Unternehmen ab 2017 machen ihn aktuell, so der Veranstalter.
Der Ansatz ist ein zweifacher: Erstens sehen viele Unternehmen und NGOs (Non-Governmental Organisations) im verantwortungsvollen Umgang mit den verfügbaren Ressourcen Wachstumstreiber der Wirtschaft in den kommenden Jahren. Zweitens betreffen EU-Richtlinien und nationale Gesetzgebungen ab dem Geschäftsjahr 2017 geschätzte 600 österreichische Unternehmen zur Berichterstattung und Rechenschaft über ihre Unternehmensgrundsätze sowie Unternehmensrisiken, so der Veranstalter.
Dies umfasse auch Unternehmenspolitik, Geschäftsmodell, Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, Methoden und Maßnahmen zur Achtung der Menschenrechte und zur Bekämpfung von Korruption sowie die Vielfalt in den Leitungs- und Kontrollorganen. Der seit 2008 bestehende postgraduale Lehrgang „AkademischeR CSR-ManagerIn“ der FH des BFI Wien greife dies auf.
Programm und Ziele
Zu den AbsolventInnen des Lehrganges gehört u.a. Ruth Williams, Leitung CSR & Unternehmenskooperationen, der Caritas Österreich. „Der Lehrgang zur Akademischen CSR-Managerin hat mir ein Tool-Kit in die Hand gelegt, mit dem ich ganzheitliche CSR strategisch in jeglicher Organisation umsetzen kann.“
Das Programm wende sich an Führungskräfte im privaten und öffentlichen Bereich, CSR-Verantwortliche, Qualitäts- oder UmweltmanagerInnen, PR-ManagerInnen, UnternehmensberaterInnen, ProjektmanagerInnen oder auch Führungskräfte aus NGOs.
Behandelt werden laut den Angaben:
- Prinzipien und Grundlagen der CSR
- Entwicklung von integrierten CSR Strategien
- Ethik und Menschenbild
- Unternehmen und Menschenrechte
- Interkulturelle Kompetenz
- Verantwortung in der Lieferkette
- Diversity Management
- CSR- und Stakeholderkommunikation
- Messmethoden zu Auswirkung von CSR
- Nachhaltigkeitsberichterstattung
- Europäische und internationale Dimension von CSR
- Umwelt- und Energiemanagement
- Umgang mit internationalen Normen, Auditierungen und Zertifizierungen
- Good Practice Beispiele
Zielgruppen seien Führungskräfte im privaten und öffentlichen Bereich, CSR-Verantwortliche, PR-ManagerInnen, UnternehmensberaterInnen, ProjektmanagerInnen, Führungskräfte aus NGOs.
Zu den Zugangsvoraussetzungen des Kurses unter der wissenschaftlichen Leitung von Karin Huber-Heim gehört ein akademischer Hochschulabschluss (mind. Bachelor) oder gleichzuhaltende berufliche Tätigkeit.
Link: FH Wien