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Business, Tech

1 Million Euro für Österreichs Antwort auf Booking.com

Wien. Der Wettbewerb um die Innovationsmillion im Tourismus gehe mit dem neuem Schwerpunktthema „Digitalisierung“ in die nächste Runde, so Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner: „Wir suchen innovative Leuchtturmprojekte, die sich mit der Digitalisierung im Tourismus beschäftigen.“ 

„Die technologische Infrastruktur und das Marketing müssen zunehmend digital ausgerichtet werden, damit Österreich auch in Zukunft zu den touristischen Vorreitern zählt“, so Mitterlehner in einer Aussendung.

Bekanntlich wird die Buchungslandschaft derzeit durch Online-Portale wie Booking.com umgekrempelt, die inzwischen hohe zweistellige Marktanteile erreicht haben. Umso wichtiger ist in den Augen der Tourismusexperten ein moderner Digitalauftritt, idealerweise mit mehr Selbstbestimmungsmöglichkeiten für die österreichischen Touristiker.

Die Zielrichtung

Aufgrund der Digitalisierung gehe es auch im Tourismus darum, sich stärker zu vernetzen, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und gemeinsam mit anderen Betrieben destinationsübergreifend zu agieren – zum Beispiel in den Bereichen Technologie, Erlebnisorientierung und der Weiterbildung der Mitarbeiter, so das Ministerium zur Neuauflage der Förderschiene. „Unternehmen erhalten dadurch nicht nur einen Wettbewerbsvorteil, sondern sparen sich auch finanzielle Ressourcen“, so Mitterlehner.

Eingereicht werden können innovative Vorhaben, die Folgendes zum Inhalt haben:

  • Konzeption, Entwicklung und Umsetzung kreativer und buchungsrelevanter Angebote durch KMU der Tourismus- und Freizeitwirtschaft oder
  • überbetriebliche Kooperationen entlang der touristischen Wertschöpfungskette im ländlichen Raum

Eine Fachjury bewerte die Einreichungen und kürt die Siegerprojekte, deren Umsetzung mit Tourismusförderungsmitteln des Bundes und Mitteln des Österreichischen Programms für ländliche Entwicklung 2014-2020 unterstützt werden wird.

Insgesamt steht wieder eine Million Euro zur Verfügung. Einreichungen sind bis zum 1. März 2017 bei der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank Ges.m.b.H. (ÖHT) möglich.

Link: ÖHT

 

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