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Recht, Veranstaltung

Sporthilfe und Lumsden luden zu Diskussion: Sportler-Förderung

Wien. Die Österreichische Sporthilfe und Robin Lumsden von der Wirtschaftskanzlei Lumsden & Partners luden zur Diskussion: „2 Kontinente – 2 Sportwelten“ verglich Europa und die USA.

Bei der Veranstaltung am 12. September 2016 wurde u.a. an das Medaillenverhältnis der USA zu Österreich erinnert: 121:1. „Es ist spannend die Sportkulturen zwischen Österreich / Europa und den USA zu vergleichen“, so Lumsden, Rechtsanwalt und ehemaliger Tennis- und Footballprofi, der selbst an der Berkeley Universität in Kalifornien studiert hat und das amerikanische System kennt.

„Das Hauptaugenmerk in den USA liegt auf dem College Sport“, so Lumsden. „In Amerika finanziert der Sport die Universität und die Universität den Sport. Sport hat ein enormes Ansehen. In Berkeley ist der Job des Football-Trainers der bestbezahlte Job an der Uni – noch vor dem Rektor oder den sieben Nobelpreisträgern, die aktuell in Berkeley unterrichten. Die Sportler an der Uni werden als besonders >wertvoll< und clever angesehen. Österreich hat hier leider noch viel Aufholbedarf.“

Auch der Stellenwert von Sportevents sei ein ganz anderer als in Österreich: „Amerikanische Sportevents sind Events für die ganze Familie. Schon in frühesten Kindertagen werden Sportfans geprägt und bauen eine innige, lebenslange Beziehung zu ihrer Mannschaft auf“. Welche Bedeutung der College Sport auch in der allgemeinen Bevölkerung hat, zeigt eine aktuelle Zahl: Mit 157.000 Zusehern verzeichnete das College-Spiel Virginia Tech Hokies gegen Tennessee Volunteers einen neuen Rekord.

Österreichischen Athleten bleibt oft nur Weg ins Ausland

Die Bedeutung des College-Sports sieht Lumsden auch darin bekräftigt, dass sich „aufbauend auf den High Schools und Universitäten das US-Sportsystem zu einem Milliarden-Business entwickelt hat. Die Universitäten sind die Ausbildungsakademien.“

Davon kann man in Österreich oft nur träumen. So bleibt den jungen österreichischen Athleten „oft kein anderer Weg, als ins Ausland zu gehen“, betont der ehemalige Basketballer Lukas Laska, der auch für die aktive Unterstützung eines Stipendienerhalts auf namhaften US-amerikanischen Universitäten plädiert.

Auch Niki Franzmair, selbst ehemaliger Student an der University of Oregon und Leichtathlet, sowie Michael Eschlböck, Präsident des American Football Bundes, lobten bei der Veranstaltung das US-System, so die Kanzlei.

Link: Sporthilfe

Link: Lumsden

 

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