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Bildung & Uni, M&A, Recht

Fusionen: Schmaler Grat zwischen Stabilität und Explosion

Wien. Wann kann eine Verschmelzung erfolgreich sein? Diese Frage wollen Thomas Talos und Martin Winner in der 2. Auflage ihres Kommentars zum EU-Verschmelzungsgesetz beantworten.

Sie präsentierten am 21. September in der Labstelle die 2. Auflage ihres Kommentars, der im Verlag Österreich erschienen ist.

Eröffnet wurde der Abend mit Ex-bwin CFO, M&A-Berater und Chemiker Günter Schmid, der plakativ die Parallelen zu naturwissenschaftlichen Fusionen erläuterte, heißt es weiter: „Möchte man Wasserstoff zu Helium fusionieren, ohne seine Hausaufgaben gemacht zu haben, kommt es zur Explosion statt zur Kernschmelze. Bei der Fusion zweier Unternehmen ist es nicht anders.“

Die Grundregeln

Um das gewünschte Resultat zu erreichen, sollten vorab die Voraussetzungen für eine stabile Verbindung überprüft werden. Die Fusion muss in weiterer Folge reibungslos abgewickelt werden, um die idealen Rahmenbedingungen für die anschließende Integration zu schaffen.

Genau an dieser Stelle setze die 2. Auflage des Kommentars zum EU-Verschmelzungsgesetz an: „Das Aufeinandertreffen einer Vielzahl an unterschiedlichen Rechtsordnungen sowie Sprach- und Kulturbarrieren machen eine grenzüberschreitende Transaktion zu einem herausfordernden Projekt“, so Talos.

Während der Verschmelzung von bwin und PartyGaming, dem ersten grenzüberschreitenden Merger zweier Publikumsgesellschaften unter österreichischer Beteiligung in den Jahren 2010 und 2011, hätte das beratende Team unter der Leitung von Thomas Talos gerne auf einen Erfahrungsbericht zurückgegriffen.

Aus diesem Grund haben sie nach Abschluss dieser Transaktion ihre umfassenden Erkenntnisse in einem Kommentar zum EU-Verschmelzungsgesetz zu Papier gebracht. Seit der Präsentation der ersten Auflage sind mehr als drei Jahre vergangen, nun erscheine eine umfassende Aktualisierung.

Die neue Auflage

In der zweiten Auflage haben die Autoren laut den Angaben die gesellschafts-, arbeits- und steuerrechtlichen Grundlagen der Verschmelzung von Kapitalgesellschaften aus verschiedenen Mitgliedstaaten aktuell und übersichtlich aufbereitet.

Ablaufpläne für Import- und Exportverschmelzung, eine Übersicht der Erleichterungen und Verzichtsmöglichkeiten bei grenzüberschreitenden Konzern- und Konzentrationsverschmelzungen sowie Mustertexte für Firmenbucheingaben und Hinweisveröffentlichungen sind ebenfalls integriert.

Unter den Gästen waren Staatsanwältin Brigitte Rom, Rechtsanwalt Georg Riedl, BDO Austria Partner Bernd Winter, Vorstand der Ring International Holding AG Ralph Leo Lanckohr und der Geschäftsführer der Semper Constantia Privatbank AG Peter Reisenhofer.

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