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Business, Veranstaltung

Tourismus steht vor großen Herausforderungen

Schladming. Österreichs Tourismus steht trotz Rekorden bei den Nächtigungszahlen vor Herausforderungen, hieß es beim 2 Tourismusdialog der Region Schladming-Dachstein. Es gehe zu sehr um den Verkauf, zu wenig um das Produkt.

Ohne Tourismus wäre die Lebensqualität in der Alpinen Region deutlich niedriger, im digitalen Zeitalter müssen aber die Verantwortlichen auch noch zahlreiche Aufgaben meistern. Zu diesem Schluss kamen Experten im Rahmen des zweiten Tourismusdialogs im Congress Schladming.

Organisator Mathias Schattleitner, Geschäftsführer der Urlaubsregion Schladming-Dachstein und sein Team begrüßten rund 300 Gäste zu einem Vortrags- und Diskussionsabend mit Tourismusforscher Peter Zellmann und Unternehmensberater Reinhard Lanner.

„Tourismus geht uns alle an. Viele haben die große volkswirtschaftliche Bedeutung des Tourismus in unserem Land noch immer nicht erfasst”, mahnt Zellmann. Der Leiter des Instituts für Freizeit- und Tourismusforschung (IFT) in Wien fordert die Touristiker auf, insbesondere der Angebotsentwicklung entsprechende Aufmerksamkeit zu widmen: „Wir sind in Österreich oft viel zu sehr mit Verkauf und Vertrieb beschäftigt, anstatt bessere Produkte und Angebote zu kreieren.“

Zellmann hat u.a. gemeinsam mit Autorenkollegin Sonja Mayrhofer das Buch „Die Urlaubsrepublik: Die Zukunft des Tourismus in Österreich“ verfasst (Manz), das die volkswirtschaftliche Bedeutung der Freizeit- und Tourismuswirtschaft herausarbeitet und Anregungen für Neuentwicklungen geben will.

Kommunikation wird visueller

  • Neue Anforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter sieht Tourismusberater Reinhard Lanner in der Digitalisierung: “Die Kommunikation im Internet wird noch visueller und interaktiver. Facebook prognostiziert, dass schon in drei Jahren 80 Prozent der Informationen im Newsfeed Videos sein werden. Des Weiteren ist ein Trend zur Verwendung von Chat-Diensten wie WhatsApp – und neu: Google Assistant – zu bemerken.“
  • Lanner rät Tourismusunternehmen und -organisationen, künftig noch mehr attraktive Fotopoints zu schaffen. Ein weiterer Schwerpunkt solle die maschinenlesbare Aufbereitung der Daten für Google Maps und Chat-Systeme sein.
  • Destinationen, die sich als Netzwerk verstehen und deren Leistungsträger möglichst einer gemeinsamen Strategie folgen, würden im Außenauftritt deutliche Wettbewerbsvorteile haben, so der Experte.

Link: Schladming-Dachstein

 

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