Wien. Wirtschaftsforscher vermelden Positives für das dritte Quartal 2016, doch der Außenhandel schwächelt.
Die österreichische Wirtschaft ist im dritten Quartal laut Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) gegenüber dem zweiten Quartal um 0,4 Prozent gewachsen. Dafür ausschlaggebend war die erneut starke Konsum- und Investitionsnachfrage. Die Konjunktur in der Sachgütererzeugung verlief laut Wifo robust. Positiv ist auch der Tourismus (vor allem Beherbergung und Gastronomie) aufgefallen.
Weitere Fakten vom Wifo zum dritten Quartal 2016
- Das unbereinigte BIP lag um 1,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.
- Die verbesserte Einkommenssituation war laut Wifo der Grund für die Zunahme der privaten Konsumnachfrage (plus 0,4 Prozent).
- Die öffentlichen Konsumausgaben stiegen um 0,2 Prozent.
- Die österreichischen Unternehmen investierten im dritten Quartal besonders in Maschinen und Fahrzeuge.
- Insgesamt stiegen die Bruttoanlageinvestitionen (Ausrüstungs- und Bauinvestitionen) um 0,7 Prozent.
- Schwach verlief indes der Außenhandel, die Güterexporte stagnierten. Nur wegen der Stärke der Dienstleistungsausfuhren (inklusive Reiseverkehr) verzeichnet der Gesamtexport noch ein Plus von 0,2 Prozent. Das Wachstum des Imports lag mit plus 0,3 Prozent aber darüber.
- Die Wertschöpfung in der Sachgütererzeugung stieg um 0,4 Prozent, jene des Handels um 0,3 Prozent.
Link: Wifo
(rp)