Wien. GfK-Umfrage für Swiss Life Select zeigt unterschiedliche Einstellung zur Vorsorge in verschiedenen Altersgruppen.
Bereits zwischen 18 und 30 Jahren – also mit dem Eintritt ins Berufsleben – sollte mit der Altersvorsorge begonnen werden. Davon sind 72 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher überzeugt. Dabei wird die Firmenpension als wichtigste Variante einer solche Vorsorge gesehen, eine private Berufsunfähigkeitsversicherung als zweitwichtigste. Das zeigt eine Umfrage, die von GfK im Auftrag von Swiss Life Select Österreich durchgeführt wurde.
Weitere Fakten aus der Umfrage
- 43 Prozent der Befragten fühlen sich derzeit sehr oder eher abgesichert, im Vorjahr waren es noch 50 Prozent.
- Den niedrigen Zinsen zum Trotz bleibt das Sparbuch die beliebteste Vorsorgevariante, gefolgt vom Bausparvertrag und der Lebensversicherung. Die Popularität dieser klassischen Produkte ist heuer aber etwas gesunken.
- Für mehr als die Hälfte der Befragte ist kein oder ein geringes Risiko das wichtigste Merkmal eines Vorsorgeproduktes. Hingegen ist für nicht einmal ein Drittel eine hohe Rendite ausschlaggebend.
- Versicherungsberater, Bankberater und Familie bzw. Freunde sind in dieser Reihenfolge die wichtigsten Informationsquellen für eine lebensbegleitende Vorsorge.
- Private Pflegeversicherung fehlt laut der Umfrage derzeit jedem Fünften.
Solidarität gefordert
Laut einer Swiss Life-Befragung in Deutschland, Frankreich und der Schweiz forderte eine Mehrheit zudem „mehr Solidarität zwischen Jung und Alt“. Christoph Obererlacher, Chef von Swiss Life Select Österreich, zieht daraus seine Schlüsse: Das heutige Pensionssystem habe nämlich einen gravierenden Mangel. „Was aktuell erwirtschaftet wird, wird sogleich verfrühstückt.“ Gefragt seien daher individuelle, an der jeweiligen Lebensphase angepasste Vorsorgestrategien. Nur so könne auch den jüngeren Generationen ein längeres, selbstbestimmtes Leben in Aussicht gestellt werden.
Link: Swiss Life Select
Link: GfK
(rp)