Wien. Laut einer Umfrage der Erste Bank bleiben die Österreicher in Sparlaune.
Laut einer Integral-Studie, die im Auftrag der Erste Bank durchgeführt wurde, planen 8 von 10 Österreichern in den kommenden zwölf Monaten eine Geldanlage. Wenig überraschend werden dabei die traditionellen Sparformen weiterhin bevorzugt:
- 57 Prozent wollen ihr Geld auf ein Sparbuch legen,
- 48 Prozent vertrauen auf einen Bausparvertrag.
- Lebensversicherungen und Pensionsvorsorge folgen mit 37 Prozent und 33 Prozent.
- Immerhin jeder Vierte investiert in Wertpapiere.
- Den stärksten Zuwachs verzeichnen laut Umfrage die Immobilien: Immerhin schon 17 Prozent überlegen für das kommende Jahr eine Investition in Haus oder Eigentumswohnung.
Sparlust ist ungebremst
Im Durchschnitt wollen die Österreicherinnen und Österreicher 6.200 Euro sparen. Das sind 1.000 Euro mehr als vor einem Jahr. Die Sparlust der Österreicher zeigt sich auch in der gesunkenen Investitionsbereitschaft: 29 Prozent der Österreicher planen eine große Anschaffung (2015: 33 Prozent).
Die Niedrigzinspolitik halte nicht vom Sparen ab und sorge offenbar für gestiegene Kreditbereitschaft, so das Fazit der Erste Bank. Das sei besonders bei der Wohnbaufinanzierung spürbar und genau das mache einen Immobilienkauf auch so attraktiv. Dennoch meint fast die Hälfte der Österreicher, dass die Niedrigzinspolitik der EZB falsch sei.
Link: Erste Bank
(rp)