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Business, Finanz, M&A, Recht

Hypo NOE entkoppelt sich von der Immo-Tochter

St. Pölten. Die landeseigene Hypo NOE hat die Mehrheit an ihrer Immobilien-Tochter NID an private Investoren verkauft. Letztere will nun, befreit von den strengen Regeln der Bankbranche, expandieren.

Laut den Angaben haben mehrere Investoren insgesamt 52 Prozent der Gesellschaftsanteile erworben. Die bisherige Alleineigentümerin HYPO NOE Gruppe Bank AG hält in Zukunft nur mehr 48 Prozent des Unternehmens; damit ist die Immo-Tochter nicht mehr Teil des HYPO NOE-Konzerns, wie in einer Mitteilung betont wird.

Diese Entkonsolidierung schaffe die Voraussetzung für weiteres Wachstum, wie es heißt. Die neue Eigentümerstruktur habe erhebliche positive Auswirkungen auf das operative Geschäft der NID. Dadurch fallen bisher bestehende bankrechtliche Beschränkungen und damit verbundene Restriktionen für den Umfang der Entwicklungsaktivitäten weg, heißt es weiter.

Umgekehrt dürften jetzt natürlich auch bei der Hypo NOE manche bisher nötigen Rücksichtnahmen auf ihre Immo-Tochter im Konzern und in der Eigenkapitalstruktur entfallen.

Das Unternehmen

In der 2015 gegründeten NID wurden die Aktivitäten der HYPO NOE im Bereich Immobilienentwicklung zusammengefasst: Das Unternehmen ist auf Wohnbau und Stadtteilentwicklungsprojekte in Niederösterreich und Wien spezialisiert und sei mit einem Projektvolumen von mehr als 220 Mio. Euro auf Anhieb eines der größten Entwicklungsunternehmen auf dem ostösterreichischen Markt.

Aktuell werden Developments in Wien, St. Pölten, Korneuburg, Mödling, Schwechat und Wiener Neustadt betrieben. Neben den Entwicklungsprojekten umfasse das Portfolio zudem eine Reihe von vermieteten Ertragsobjekten, die in den kommenden Jahren umfassend ausgebaut werden.

„Wir verfügen über eine bestens gefüllte Pipeline mit attraktiven Projekten mit hohem Ertragspotential“, erklärt NID-Vorstandsvorsitzender Christoph Schäffer. „Diese können wir nun in vollem Umfang umsetzen und damit unsere Marktposition weiter ausbauen.“

Link: NID

 

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