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Business, Jobs, Tipps

Sechs Trends beherrschen den Arbeitsmarkt 2017

Wien. Online-Plattform willhaben.at hat 6 Trends identifiziert, die 2017 bei Jobsuche und Karriere eine zentrale Rolle spielen werden. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit wird nicht explizit erwähnt, klingt aber durch: Der Arbeitsmarkt teile sich zunehmend in Extreme. Hier die Analyse und die Tipps.

Basis war laut der Online-Plattform eine Expertenbefragung der eigenen HR-Kunden. Folgende Trends beherrschen demnach Arbeitssuchende und potenzielle Arbeitgeber:

  • Erfolgsfaktor digitale Kompetenz: Viele Unternehmen kommen erst 2017 so richtig im digitalen Zeitalter an. Egal, für welchen Fachbereich neue Mitarbeiter gesucht werden, ausschlaggebend für eine erfolgreiche Bewerbung werden vermehrt jene Kompetenzen sein, die den Digitalisierungsprozess des Arbeitgebers voranbringen.
  • Spezialisten mehr denn je gesucht: Experten Know-how werde künftig noch spezieller und enger definiert, als schon bisher. So werde beispielsweise nicht mehr ein Risikomanager gesucht, sondern z.B. ein Risikomanager für Startups oder Versicherungen. Eine Spezialisierung bewähre sich vor allem dann, wenn sie auf relevanter Berufserfahrung basiert. Von einer zu frühzeitigen Spezialisierung in der Berufslaufbahn raten Personaler zumeist jedoch ab.
  • Arbeitserfahrung schon vor dem Job: Der Jugendwahn ist großteils vorbei. In Zeiten des digitalen Umbruchs setzen Unternehmen gezielt auf Profis, die relevante Erfahrungen mitbringen und menschlich glänzen, meint willhaben. Auch für Berufseinsteiger sei Arbeitserfahrung bereits entscheidend: Absolventen ohne Praxiserfahrung haben kaum noch eine Chance. Weniger wichtig sei mittlerweile, in welchem Bereich Erfahrungen gesammelt wurden.
  • Reorganisation und lebenslanges Lernen: Die Automatisierung von Prozessen werde auch 2017 die Arbeitswelt prägen. Die damit einhergehende Reorganisation von Arbeit betreffe alle Organisationsbereiche. Auch Berufsbilder abseits der Fertigungsarbeit, für welche Maschinen vermehrt zum Einsatz kommen, stehen vor neuen Herausforderungen. Da sich ganz allgemein der Bedarf an Trainings ausbreite, gewinne das Thema Aus- und Weiterbildung weiter an Bedeutung. Bereichsübergreifendes Denken und lebenslanges Lernen werden immer relevanter.
  • Durchschnittliche Ausbildungsprofile werden rar: Nachwuchstalente, die mit einem guten Ausbildungsprofil überzeugen, ohne über- oder unterqualifiziert zu sein, werden immer seltener. Der Arbeitsmarkt teile sich zunehmend in Extreme: Die eine Hälfte ist top qualifiziert mit Studienabschlüssen in Mindestzeit im In- und Ausland sowie beeindruckenden Referenzen. Am anderen Ende ist eine wachsende Gruppe an Menschen, die kaum einen validen Ausbildungsabschluss aufweisen kann und vielfach nur sehr schwer einen Job findet.
  • Mehr Rücksicht auf individuelle Lebenssituationen: Künftig überzeugen vor allem jene Arbeitgeber, die auf die individuellen Lebenssituationen ihrer Mitarbeiter eingehen und damit zu mehr Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen beitragen. Fixarbeitszeiten sowie eine stark reglementierte Karriereplanung seien insbesondere für die jüngere Generation kaum noch nachvollziehbar bzw. akzeptabel.

Link: willhaben.at

 

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