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Finanz

Allianz Invest rechnet mit Tauwetter

Wien. Das globale Wachstum nimmt Fahrt auf, US-Aktien sollten Anlegern heuer Chancen bieten – trotz oder gerade wegen Trump.

Temperaturen unter Null und eisige Winde – das Wetter in Österreich könnte freundlicher sein. Dass bei der Allianz Invest dennoch schon von einem „Tauwetter“ die Rede ist, hat mit den Aussichten für die Weltwirtschaft und für Anleger zu tun. Positive Wachstums- und Inflationsprognosen würden nun Bewegung in die Märkte bringen, heißt es.

Zwar war die Weltwirtschaft in der Vergangenheit deutlich unterkühlt, doch nun steigen die Temperaturen langsam wieder, meinte Martin Bruckner, Vorstandsmitglied der Allianz Investmentbank AG und Chief Investment Officer der Allianz Gruppe in Österreich, bei einem Pressegespräch am Dienstag in Wien.

US-Wirtschaft im Fokus

Dynamik erwarten die Allianz-Experten demnach von der US-Wirtschaft, die von den angekündigten Maßnahmen der nächsten Regierung profitieren sollte. Auch die niedrige Arbeitslosigkeit sollte den Preisauftrieb antreiben, ergänzt Christian Ramberger, Geschäftsführer der Allianz Invest KAG. Außerdem sei mit einer Zinserhöhung für die USA in zwei bis drei Schritten zu rechnen. Weiters stehen die Öl-fördernden Schwellenländern im Fokus.

Hingegen bleibe das Wachstum im Euro-Raum auch heuer „ohne Eigendynamik“, heißt es in der Vorschau der Allianz Invest. Stichwort Inflation: Nach Jahren der Deflationsgefahr sollte die Inflation heuer auf das Niveau von vor der Finanzkrise zurückkehren. „Von einer langfristigen Wärmeperiode sind wir aber noch weit entfernt“, dämpft Martin Bruckner allzu hohe Erwartungen.

Durch die laufenden Brexit-Verhandlungen, Wahlen in einigen europäischen Ländern, den Amtsantritt Trumps sowie geopolitische Risiken könne es weiterhin zu „Wetterkapriolen“ kommen.

Anleger: Aktien statt Anleihen

Was bedeuten diese Wetterprognosen konkret für Anleger? Im derzeitigen Umfeld sollten Aktien gegenüber Anleihen übergewichtet werden – und da wiederum die USA, während Europa und Japan neutral gehalten werden sollten. Emerging Markets hingegen sollte man eher untergewichten. Für US-Aktien spreche der positive Gewinn- und Währungsausblick. Wenn schon Anleihen, dann sollten es Unternehmensanleihen sein, denn für diese spreche der positive Konjunkturausblick.

Link: Allianz Invest

(rp)

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