Wien. Laut Umfrage der ING-DiBa ist die Scheu vor Alternativen bei der Geldanlage in Österreich besonders stark ausgeprägt.
Sparbuch, Bausparer, Sparkonten – man kennt ja die bevorzugten Anlagevarianten der Österreicherinnen und Österreicher. Insofern sind die Ergebnisse der jüngsten Umfrage von ING-DiBa nicht sonderlich überraschend: Die Abneigung gegenüber den Risiken bei der Geldanlage ist in Österreicher stärker ausgeprägt als in den zwölf anderen Ländern, die im Rahmen der „ING International Survey“ unter die Lupe genommen wurden.
Im Prinzip ist ja gegen Risikobewusstsein nichts einzuwenden, die Frage ist indes, ob und wie sich Anleger derzeit vor dem Hintergrund des Zinsniveaus nicht doch nach Alternativen umsehen müssten – etwa zur Absicherung der Pension.
Lieber keine Einzeltitel
- Vor allem gegenüber Einzeltiteln haben die Österreicher jedenfalls eine natürliche Abneigung – 68 Prozent der hierzulande Befragten meinen, dass mit dem Kauf von Unternehmensaktien ein hohes finanzielles Risiko verbunden ist (insgesamt tausend Personen befragt).
- 51 Prozent meinen das Gleiche über Investmentfonds,
- 44 Prozent bezüglich Anleihen.
- Bei Immobilien ist die Angst vor Verlusten hingegen besonders niedrig, ebenso bei den Sparkonten.
Fondssparen als Alternative
In einer Aussendung weist Luc Truyens, CEO der ING-DiBa Austria (rund 525.000 Privatkunden in Österreich), auf die Möglichkeit hin, schon mit geringen monatlichen Beiträgen Alternativen zu den klassischen Sparvarianten zu nutzen. Ab rund 30 Euro monatlich könne man beispielsweise in Fonds investieren.
Link: ING-DiBa
(rp)