Wien. Laut einer Umfrage der Erste Bank sind vor allem die Altersklassen zwischen 30 und 50 an einer Geldanlage interessiert.
Im Jahr 2017 planen 81 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher eine Geldanlage, das Interesse an Lebensversicherungen und generell an einer Pensionsvorsorge steigt, die durchschnittliche Sparsumme soll heuer rund 5700 Euro betragen – das sind die Kernaussagen einer Umfrage, die Integral im Auftrag der Erste Bank durchgeführt hat (1000 Österreicher ab 14 Jahren, Telefoninterviews zwischen Mitte November und Mitte Dezember).
Weitere Eckpunkte zum Thema Geldanlage
- Vor allem für die 30-bis 49-Jährigen ist das Thema Sparen interessant, so die Studie: 90 Prozent möchten heuer ihr Geld veranlagen.
- Wenig überraschend sind die bevorzugten Anlageformen: 60 Prozent werden im kommenden Jahr ihr Geld auf ein Sparbuch legen, das sind sogar zwei Prozent mehr als im Vorjahr.
- Bausparen ist mit 50 Prozent die zweitbeliebteste Variante.
- 40 Prozent wollen auch eine Lebensversicherung abschließen, eine Pensionsvorsorge ist für 35 Prozent.
- Wertpapiere sind laut Umfrage für ein Viertel der Österreicherinnen und Österreicher interessant.
- Immobilien sind für 14 Prozent, Gold für 13 Prozent ein Thema.
- Der geplante Sparbetrag ist mit durchschnittlich 5.700 Euro im Vergleich zum Vorjahr um 1000 Euro gestiegen (plus 21 Prozent).
- Größere Investitionen soll vor allem über eigene Ersparnisse finanziert werden, nur 10 Prozent denken aktuell an einen Kredit. Die durchschnittliche Kreditsumme liegt aktuell bei 64.000 Euro.
- Lieber Sparen oder lieber gleich das Geld ausgeben? 40 Prozent tendieren zum Ausgeben, 39 Prozent möchten das Geld lieber anlegen.
Apropos Sparzinsen: Vor kurzem hat EZB-Direktor Yves Mersch erstmals ein Umdenken bei der Zinspolitik angekündigt, wenn auch vorerst eher vage. Es dürfte also spannend bleiben, was sich in Sachen Zinsen in den nächsten Wochen tut.
Link: Erste Bank
Link: Integral
Tipp: Per Ratenkredit-Rechner können aktuelle Zinsen verglichen werden.
(rp)