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Business, Finanz

2016 zweistelliger Rückgang bei FX-Krediten laut FMA

Wien. Das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich ist 2016 laut FMA um 12,5% auf 21 Milliarden Euro zurückgegangen.

  • Konkret ist das aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten (FX-Kreditvolumen) an private Haushalte 2016 wechselkursbereinigt um € 2,96 Mrd. oder 12,5% zurückgegangen, so eine Erhebung der FMA.
  • Allein im 4. Quartal betrug der Rückgang € 780 Mio. oder 3,6% gegenüber dem Vorquartal.
  • Damit wurde das an private Haushalte aushaftende FX-Kreditvolumen seit Verhängung des Neuvergabe-Stopps im Herbst 2008 durch die FMA wechselkursbereinigt um € 27,59 Mrd. oder 60,2% gesenkt. In absoluten Zahlen haften aber nach wie vor FX-Kredite an Private im Gegenwert von € 21 Mrd. aus; zum Höchststand 2011 waren dies € 38,8 Mrd.
  • Der Fremdwährungsanteil an allen aushaftenden Krediten an private Haushalte entsprach Ende 2016 14,5%, und war somit 2,4 Prozentpunkte niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Gegenüber dem Höhepunkt des FX-Kreditbooms, wo dieser Anteil bei 31,8% lag, wurde er damit mehr als halbiert.

Die FMA wacht in der Nacht

„160.000 Familien können heute ruhiger schlafen, weil sie bereits aus der Fremdwährungsfinanzierung ausgestiegen sind. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam mit den österreichischen Kreditinstituten auch für die noch verbliebenen 110.000 Haushalte angemessene Maßnahmen zur Begrenzung des Risikos umsetzen werden“, formulieren es die FMA-Vorstände Helmut Ettl und Klaus Kumpfmüller in einer gemeinsamen Aussendung.

Der große Brocken Schweizer Franken

Zum Jahresultimo 2016 entfiel mit 96,2% der Großteil des FX-Forderungsvolumens auf Schweizer Franken und der Rest beinahe zur Gänze auf Japanische Yen. Seit Anfang 2008 hat der Schweizer Franken bis 30. Dezember 2016 um 54,1% aufgewertet und pendelte sich im vierten Quartal 2016, nach Aufhebung des Mindestkurses von 1,20 im Jänner 2015, zwischen 1,0687 und 1,096 ein.

Link: FMA

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